Selber machen ist die Zukunft

Junge Menschen zwischen 8 und 16 Jahren können unter Anleitung von Profis lernen, wie es ist den eigenen Honig zu ernten, Sachen zu reparieren statt wegzuwerfen, mit Samenbomben Pflanzen zum Blühen zu bringen oder wie sich die Großeltern beim Einkochen, Schmieden oder Köhlern wohl gefühlt haben.

In Workshops des Hartware MedienKunstVereins, des Chaostreffs Dortmund sowie des Vereins Querfeldein dürfen die jungen Erwachsenen ab sofort sich im Keuning-Haus und auf dem Schultenhof in Hombruch zum Beispiel in einem Gartenclub austoben, Hochbeete anlegen und die Natur zum Blühen bringen.
Der Garten zum selber machen ist im Keuning-Haus freitags von 15 bis 17.30 Uhr geöffnet.

Honig ernten

Bei „Bienen in der Stadt“ wird hier ein eigener Bienenstand immer freitags von 15 bis 18 Uhr gebaut. Später wird der produzierte Hönig gemeinsam geerntet.
Im Reperaturcafé im „Langen August“, Braunschweiger Straße 22, donnerstags von 17 bis 19 Uhr, gibt es die Möglichkeit, zu lernen, wie defekte Geräte repariert werden. „Wegwerfen - das war gestern“ heißt hier die Devise für die jungen Schrauber und Löter.

Ausgezeichnetes Projekt

Altes Wissen und Fähigkeiten, wie Köhlern, Schmieden und Einkochen, nicht alleine den älteren Generationen zu überlassen, das können Kinder an der Leopoldstraße freitags von 15.30 bis 17.30 Uhr.
Die einzelnen Workshops sind Teil des Projektes „Selber machen!“ von der 2012 mit dem Jugendkulturpreis NRW ausgezeichneten gemeinnützigen Gesellschaft „wert-voll“.

Für alle Kinder kostenlos

Ziel des Projektes ist es, dass junge Menschen selber erfahren können, wie sie selbst für eine bessere zukünftige Welt unkompliziert in ihrem Lebensumfeld handeln können. „Selber machen!“ ist auch das Motto vieler Trends, wie Selbsternte-Gärten, Urban Gardening, Tauschbörsen, gemeinschaftliches Wohnen, in denen sich Dortmunder engagieren und für Umweltschutz, Selbstbestimmung und regionalen Bezug sorgen.
Alles ist für die Kinder und Jugendliche kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jedes Kind kann kommen und gehen, wann es möchte. Näheres unter Selber gemacht.