Unverpackt-Laden "Frau Lose" am Dortmunder U
Selber machen in Workshops gegen die Plastikflut

Alles, von Linsen, gertockneten Tomaten und Couscous bis zu Olivenöl, Schampoo und Seife gibt's ganz ohne Plastikmüll im Unverkpacktladen "Frau Lose" gegenüber vom U. Julia Mohr füllt die Waren in mitgebrachte Gefäße oder Gläser. | Foto: Schmitz
  • Alles, von Linsen, gertockneten Tomaten und Couscous bis zu Olivenöl, Schampoo und Seife gibt's ganz ohne Plastikmüll im Unverkpacktladen "Frau Lose" gegenüber vom U. Julia Mohr füllt die Waren in mitgebrachte Gefäße oder Gläser.
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Lose kaufen, ausprobieren, es anders machen und das Wissen darüber teilen, das ist das Konzept der Initiative, die hinter dem kleinen Unverpackt-Laden "Frau Lose" steht. An der Rheinischen Straße 24 geht es nicht nur um umweltfreundlichen Einkauf, hier wurde von Dortmundern auch ein Ort zum Experimentieren geschaffen.

An Selbermach-Stationen, in Workshops und über andere Formate können Interessierte hier gemeinschaft­lich oder alleine aktiv werden. Plastikfrei, regional und ökologisch, sind die drei Säulen auf denen das Konzept fußt. Im Selbermachworkshop am Dienstag, 11. Februar, geht's um 20 Uhr um Reinigungsmittel. Lach-Yoga steht am Mittwoch, 12. Februar auf dem Programm, bevor sich am Montag, 17. Februar, um 19.30 Interessierte treffen, um Einkaufsbeutel selbst zu nähen. Kaminkerzen werden am 19. Februar ab 19 Uhr hergestellt, am 25. Februar Kinder-Wollhosen und am Sonntag drauf Bienenwachstücher. Anmeldungen per e-Mail an anmeldung@frau-lose.de

Kreis tauscht Aufstriche aus  

Frau Lose bietet unverpackt Nudeln, Reis, Gewürze, Getreide, Putzmittel und Körperpflegemittel an, doch keine Brotaufstriche, da auch hier aufs Selbermachen gesetzt wird: In einem Aufstrich-Kreis geht es darum, Neues auszuprobieren und sich auszutauschen. Auch Food-Sharing gehört mit zum Angebot. Und es gibt ein “Gib & Nimm”-Regal: Jeder kann Ungebrauchtes abgeben und Gewünschtes mitnehmen.

Verein: Beim Einkauf entscheiden

Die Vereinsmitglieder von Frau Lose finden, dass sich Antworten auf Fragen der globalen Probleme im Privaten finden: Denn beim Einkauf entscheide der Kunde, ob er günstige Tomaten nimmt, die von Geflüchteten Menschen in Spanien gepflückt werden. Der Verein will wieder einen Bezug zu dem, was konsumiert wird, der Herstellung und den Auswirkungen auf Umwelt, Klima und Soziales, herstellen. Er will der Ausbeutung von Menschen, der Zerstörung von Natur, dem Artensterben und der Klimakrise etwas entgegen setzten. 

Krummes Gemüse von Höfen holen

"Wir holen regelmäßig krummes Gemüse von Höfen aus der Region ab. Dabei können wir Unterstützung gut gebrauchen", freuen sich Mitglieder über Hilfe. Auch Jeder, der Altglas mit Schraubverschlüssen mitbringt, ist Mo., Di., Do., Fr., von 10:30-19:30 und Sa. von 10:30 bis 17:30 Uhr willkommen. Näheres auf Frau Lose.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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