Studentin für Engagement in der Sterbebegleitung ausgezeichnet
Niemanden alleine lassen

Für Roswitha Kreßner (3.v.l.) ist die Arbeit im Hospiz am Bruder-Jordan-Haus, mit Steffi Czech (l.), Simone Duvivier und Kirsten Eichenauer (r.) eine Bereicherung.  | Foto: Günter Schmitz
  • Für Roswitha Kreßner (3.v.l.) ist die Arbeit im Hospiz am Bruder-Jordan-Haus, mit Steffi Czech (l.), Simone Duvivier und Kirsten Eichenauer (r.) eine Bereicherung.
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In Berlin zeichnete Bundesfamilienministerin Franziska Giffey 95 junge Ehrenamtliche in der Hospizarbeit aus ganz Deutschland für ihr Engagement aus. Eine davon ist die 26-Jährige Roswitha Kreßner, die seit 2015 ehrenamtlich für den Hospizdienst der Caritas Altenhilfe Dortmund tätig ist.
Hintergrund ist ein neues Projekt zur Stärkung des Ehrenamtes in der Hospiz- und Palliativarbeit, welches das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert. Ziel ist es, junge Menschen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren für die ehrenamtliche Sterbebegleitung zu gewinnen.
Roswitha Kreßner engagiert sich neben ihrem Studium aktiv im Caritas Hospiz am Bruder-Jordan-Haus. Die junge Frau möchte ihren Teil dazu beitragen, dass man über den Tod und das Sterben reden kann. Die Begegnung mit den kranken Menschen und ihren Angehörigen empfindet sie als Bereicherung für ihr eigenes Leben: „Prioritäten verschieben sich im Blick auf das Lebensende“, so die Dortmunderin. Zur Begründung, warum sie sich in diesem Bereich engagiert, meint sie: „Niemand sollte allein gelassen werden, wenn er gehen muss.“

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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