Fraunhofer Institut Dortmund hilft beim Schutz
Masken in 3D-Druck
Medizinisches Personal wird mit 3D-Druck von Forschern des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML unterstützt. Sie haben den 3D-Druck von Bauteilen für Gesichtsvisiere so optimiert, dass diese in großen Mengen und mit ungewöhnlichen Materialien produziert werden können.
Die Wissenschaftler veröffentlichen nun eine 3D-Druck-Datei, damit möglichst viele Institutionen und Personen zu einem besseren Schutz vor dem Corona-Virus beitragen können. Forscher des Fraunhofer IML haben eine Möglichkeit erarbeitet, schnell und effizient Teile für Gesichtsvisiere im 3D-Drucker zu fertigen. Um Stirnbänder herzustellen, die neben Gummiband und Scheibe zu den Bestandteilen eines Visiers zählen, optimierten sie das populäre Open-Source-Design für die Stirnbänder des Druckerherstellers Prusa.
»Die ursprüngliche Datei war auf kleinere 3D-Drucker ausgelegt und nutzte den größeren Bauraum unseres Druckers nicht aus. Durch die Flexibilität des Kunststoffs war es möglich, die Stirnbänder erst nach dem Druck in Form zu bringen. Dadurch konnten wir die Produktion von 60 auf bis zu 500 Teile pro Druckvorgang steigern. Zudem sind die gedruckten Teile mit 24 Gramm sehr leicht«, erklärt Mathias Rotgeri, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Maschinen und Anlagen am Fraunhofer IML. Die Fraunhofer-Wissenschaftler stellen diese Datei zur Verfügung, damit Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die über 3D-Drucker mit Lasersinter-Verfahren verfügen, ihren Bauraum optimal nutzen können. Das Fraunhofer IML stellt die Druckdatei Interessierten zur Verfügung: www.iml.fraunhofer.de/de/medical-shield-3d-druck.html
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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