Diakonie Dortmund kocht wieder im Wichernhaus
In der Kälte heißes Essen für Wohnungslose
Die Diakonie hat ihre Ausgabe von Lunchpaketen für wohnungslose Menschen eingestellt und bietet jetzt wieder kostenlose warme Speisen an, die im Wichernhaus an getrennten Tischen, aber in der Gemeinschaft gegessen werden können.
Sieben Monate lang hat die Diakonie in der Stollenstraße täglich Lunchpakete ausgegeben. Über 25.000 davon wurden kostenlos verteilt. Zum November hat sich die Helfer mit Blick auf die kälteren Temperaturen entschieden, die Ausgabe zum Wohle der Nutzer umzustellen.
Menschen standen Schlange für Lunchpakete
„Obwohl wir täglich feste Ausgabezeiten hatten und wirklich jeder, der sich in die Schlange stellte, auch zu Essen und zu Trinken bekommen hat, gab es stets eine große Zahl von Menschen, die sich bereits zwei Stunden vor Beginn der Ausgabe angestellt hat. In der kalten Jahreszeit wollen wir ihnen wieder warmes Essen anbieten und einen Platz zum Aufwärmen geben. Ihnen wollen wir so eine angenehmere Mahlzeit ermöglichen und damit ein Essen in Würde, das auch für wohnungslose Menschen möglich sein muss“, sagt Diakonie-Geschäftsführer Pfarrer Niels Back zu der Umstellung, die natürlich nach Hygienekonzept stattfindet:
Dienstag, Mittwoch und Sonntag eine warme Mahlzeit
Seit 3. November gibt es vor Ort immer dienstags, mittwochs und sonntags von 13 bis 14.30 Uhr ein kostenloses warmes Essen für Wohnungslose. Dieses wird frisch von der Diakonie und der Wichern-Suppenküche, für die sich rund 20 Ehrenamtliche engagieren, vorbereitet und kostenlos ausgegeben. Das Essen erfolgt täglich in Intervallen, schließlich können mit Infektionsschutz nur 20 Personen gleichzeitig essen. Tische und Stühle werden danach für den nächsten Gast desinfiziert.
Tagesaufenthalt im Wichernhaus
Gäste, die nach dem Mittagsessen den Tagesaufenthalt „Brückentreff“ im Wichernhaus nutzen, haben innerhalb der Öffnungszeiten (DI-DO 13-19 Uhr, FR-SO 13-22 Uhr) zusätzlich die Möglichkeit, kostenlose belegte Brote und Getränke zu sich zu nehmen.
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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