Gäste des Neujahrsempfangs der Stadt spenden für Fußballprojekt in Südafrika

Für den Förderverein Borussia Commondale beim Neujahrsempfang im Konzerthaus am Ball (v.l.): Hans-Peter Arens, Angela Seemer, Francis Schönwetter, Prof. Dr. Michael Boldt, Hartmut Salmen, Siggi Held und Udo Bullerdieck. | Foto: Stephan Schütze
  • Für den Förderverein Borussia Commondale beim Neujahrsempfang im Konzerthaus am Ball (v.l.): Hans-Peter Arens, Angela Seemer, Francis Schönwetter, Prof. Dr. Michael Boldt, Hartmut Salmen, Siggi Held und Udo Bullerdieck.
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Beim Neujahrsempfang der Stadt Dortmund wurde der Förderverein Borussia Commondale  mit mehr als 4.700 Euro unterstützt. „Das ist ein überwältigendes Ergebnis, mit dem ich nie gerechnet hätte,“ freut sich der Vereinsvorsitzende Rolf-Arnd Marewski. „Ich bedanke mich bei den Spendern für die großherzige Unterstützung, mit der sie unsere Arbeit in dem kleinen Ort Commondale im Nordosten Südafrikas anerkannt haben. Und ich bedanke mich bei Oberbürgermeister Ullrich Sierau, der uns die tolle Chance eröffnet hat, den rund 1.200 Gästen im Konzerthaus die Arbeit des Vereins präsentieren zu können.“

An einem in den Farben Südafrikas gestalteten Stand hatten  ehrenamtliche Mitarbeiter des Vereins den Gästen als Ansprechpartnerir zur Verfügung gestanden. Mit Aufklebern und Buttons und in vielen Gesprächen wurde für den Verein geworben. Im Laufe des Abends fand so manche Spende ihren Weg in die  gläserne Box. Viele Spenden gingen aber auch  per Überweisung beim Verein ein.

Von Sportbegeisterten ins Leben gerufen

In seiner Neujahrsrede hatte Gastgeber Ullrich Sierau auf die Bedeutung des Fußball-Projektes, das er auch selbst als Vereinsmitglied unterstützt, hingewiesen: „Ihre Spende hilft in diesem Jahr dabei, die gute Arbeit des Fördervereins Borussia Commondale weiter voranzutreiben. Der Verein, der im Jahr 2010 von Sportbegeisterten aus Dortmund ins Leben gerufen wurde, unterstützt Kinder und Jugendliche in dem kleinen Ort Commondale in Südafrika. Dort gibt es kaum Arbeit, die Armut ist groß und die Bevölkerung leidet unter den Folgen des HIV/AIDS-Virus. Viele Kinder haben durch die Krankheit bereits ihre Familien verloren. Durch das Projekt werden den Kindern Werte wie Respekt, Hilfsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit vermittelt. Gleichzeitig erfahren sie in der Gemeinschaft ein wenig soziale Geborgenheit.“

Projekt wurde jetzt ausgeweitet

Das Fußballprojekt wurde in den letzten Wochen von einem auf vier Schulstandorte in der Region Commondale ausgeweitet. Zugleich kooperiert es mit einem kirchlichen Projekt zur HIV/AIDS-Betreuung und -Beratung. So dient das Fußballangebot auch dazu, die Kinder und ihre Angehörigen an den Spiel- und Trainingstagen mit der medizinischen Beratung und Betreuung in Sachen AIDS in Kontakt zu bringen.

Da die erhebliche Ausweitung des Fußballangebotes auch einen deutlich größeren Bedarf an Sportmaterial, Betreuerkapazitäten und Transportmöglichkeiten bedeutet, kommen die Spenden gerade recht. Wie das Geld in nächster Zeit konkret eingesetzt werden soll, wird derzeit mit den Partnern in Südafrika erörtert.

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Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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