Für die Adventszeit werden in Dortmund noch liebe Helfer gesucht
Ehrenamt in der Pandemie
Die Corona-Pandemie bestimmt seit März in hohem Maße das gesellschaftliche Leben, viele Begegnungsmöglichkeiten sind eingeschränkt oder finden nicht mehr statt. Und so hat sich die Pandemie auch im erheblichen Maße auf das Ehrenamt ausgewirkt.
Viele Projekte mussten auf Grund der Hygieneschutzverordnung zurück gefahren werden, viele Ehrenamtliche mussten aus gesundheitlichen Gründen ihr Ehrenamt ruhen lassen und andere wiederum hat gerade die Ausnahmesituation motiviert, ein Ehrenamt zu beginnen.
Alltag bunter gestaltet
Unkompliziert, kurzfristig und vor allem einfallsreich sind neue ehrenamtliche Projekte in Dortmund entstanden: Es wurden Gabenzäune eingerichtet, nachbarschaftliche Einkaufshilfen wurden initiiert, Masken wurden zuhause genäht und an Bedürftige verteilt, Telefonpatenschaften wurden übernommen, Briefe an Seniorenheime geschickt um den Alltag im Shut down etwas bunter zu gestalten.
So wurden neue Erfahrungen gemacht und unter ungewohnten Bedingungen immer wieder Wege gesucht, der ehrenamtlichen Arbeit nachzugehen. Die Organisationen und Träger halten auch in dieser schwierigen Zeit den Kontakt zu den Ehrenamtlichen, sei es mit Postkartenaktionen, digitalen Teamsitzungen oder Videobotschaften.
„In den letzten Wochen und Monaten ist das Interesse an ehrenamtlicher Arbeit nicht abgerissen. Wir freuen uns besonders, dass sich viele junge Menschen in der FreiwilligenAgentur beraten lassen und sich aktuell an vielen Stellen in die Stadtgesellschaft einbringen“, so Karola Jaschewski, Geschäftsführerin der FreiwilligenAgentur.
„Weiterhin gibt es Projekte die auf ehrenamtliche Unterstützung angewiesen sind, wie beispielsweise in der Wohnungslosenhilfe oder bei Weihnachtsaktion in der Adventszeit“, weiß Kathrin Bröker von der FreiwilligenAgentur.
Helfer im Advent gesucht
So möchte u.a. die youngcaritas Dortmund, den Senioren die Weihnachtszeit verschönern. Hier wird tatkräftige Unterstützung gesucht:
- Adventsanrufe: Telefonische Besuche an den Adventssonntagen oder Heiligabend, z.B. mit Gesprächen über das aktuelle oder vergangene Weihnachten.
- Weihnachtstaube: Für Senioren in Caritas-Altenheimen und für die, die ambulant betreut werden über die Caritas Dortmund, können Briefe geschrieben, positive Geschichten erzählt, Gedichte zitiert und etwas Weihnachtliches gebastelt (wie Sterne, Tannenbäume...), ein Bild gemalt oder noch kreativer werden.
- Haustür-Begegnungen an Heiligabend: Für den 24. Dezember werden Freiwillige gesucht, die Weihnachtsgeschenktüten an Senioren verteilen und vor der Haus- oder Wohnungstür ein Gespräch mit ihnen führen. Die Begegnung findet unter Coronavorschriften statt: Gespräche sollen mit Maske im Hausflur geführt werden.
- Auch das Team des Brückentreffs (Wohnungslosenhilfe) der Diakonie sucht vorweihnachtliche, als auch langfristige Hilfe bei der Ausgabe von Getränken, Lunchpaketen und warmen Essen.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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