Dortmund bleibt „spendobel“

Das Dortmunder Spendenparlament „spendobel“ wählte bei seiner Sitzung am Dienstag zehn neue Projekte gegen Armut und Ausgrenzung, die in den nächsten zwölf Monaten unterstützt werden. | Foto: Stadt Dortmund
  • Das Dortmunder Spendenparlament „spendobel“ wählte bei seiner Sitzung am Dienstag zehn neue Projekte gegen Armut und Ausgrenzung, die in den nächsten zwölf Monaten unterstützt werden.
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Denn beinahe diese Summe hat spendobel, das Dortmunder Spendenparlament, bisher in den elf Jahren seines Bestehens für weit über hundert soziale Projekte in Dortmund eingeworben. Anfang Oktober haben die hundert anwesenden Mitglieder des Spendenparlaments bei ihrer Tagung im Rathaus weitere zehn Projekte ausgewählt, für die sie in den kommenden zwölf Monaten die Werbetrommel rühren.
Auf Platz eins der unterstützungswürdigen Vorhaben steht das „Haus am See“ in Dülmen. Hier bietet die Elias-Kirchengemeinde sozial benachteiligten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine Erholungsmöglichkeit.
Auch die Mitternachtsmission bekommt Unterstützung von spendobel bei ihrem Projekt, Kindern von Opfer von Menschenhandel zu helfen. Alleine im letzten Jahr betreute die Mitternachtsmission zusätzlich zu den Opfern von Menschenhandel 89 Kinder dieser Frauen.
Das Frauenzentrum Huckarde und die Wohnungslosenberatung sind ebenfalls bei den unterstützungswerten Projekten, genau wie das Frauenhaus, die Asylberatung der Diakonie und der Förderverein für das Dietrich-Keuning-Haus.
Der hat sich vorgenommen, mit hundert Kindern aus der Nordstadt während der nächsten Sommerferien eine Woche lang ein komplettes Zirkusprogramm einzustudieren und anschließend aufzuführen.
Bis September des nächsten Jahres will spendobel für alle Vorhaben insgesamt rund 74.000 Euro einwerben. Im vergangenen Jahr konnten alle Projekte ihr Spendenziel erreichen – 92.000 Euro  haben die Dortmunder für die sozialen Vorhaben gespendet. Das sei, so Bürgermeisterin Birgit Jörder in ihrem Grußwort, „eine großartige Botschaft“. Mit spendobel habe die Evangelische Kirche, auf deren Initiative das Spendenparlament zurückgeht, „ein deutliches Zeichen für soziale Gerechtigkeit in unserer Stadt gesetzt.“
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.spendobel.de.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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