Dortmunder Künstlerin stellte Motiv kostenlos zur Verfügung
Doppeltes Geschenk für Sunrise

Anja Butschkau, Vorsitzende der AWO Dortmund, Susanne Hildebrandt, Künstlerin und Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Transidente, und Jasmine Kleine vom Verein Sunrise, einer Jugendbildungs- und Beratungseinrichtung für junge Lesben, Schwule, bisexuelle, queere und trans* Menschen. | Foto:  Awo
  • Anja Butschkau, Vorsitzende der AWO Dortmund, Susanne Hildebrandt, Künstlerin und Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Transidente, und Jasmine Kleine vom Verein Sunrise, einer Jugendbildungs- und Beratungseinrichtung für junge Lesben, Schwule, bisexuelle, queere und trans* Menschen.
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Der Verein Sunrise e. V. freute sich am Freitag über die unverhoffte Spende von 1.000,- €. Jasemine Klein bedankte sich bei der AWO-Vorsitzenden Anja Butschkau und bei der Künstlerin Susanne Hildebrandt, die für die Spende verantwortlich waren.

Sunrise ist eine Jugendbildungs- und Beratungseinrichtung für bisexuelle, pansexuelle und asexuelle, trans*, inter*, non-binar und queere (LSBPATINQ) junge Menschen bis 23 Jahre in Dortmund. Sunrise ergänzt die bestehenden Jugendfreizeiteinrichtungen um ein spezielles Angebot: Im geschützten Raum können Jugendliche ihre Freizeit verbringen, Freund*innenschaften schließen und finden dort ein Klima vor, in dem ihr „Anderssein“ wertschätzend und positiv aufgenommen wird. In Anspielung auf den Fußball und Regenbogenfarben sagte Anja Butschkau: „Wir positionieren uns gerne und geben Menschenfeindlichkeit keine Chance!“

Mutmachen per Postkarte

Die Geschichte zu der Spende nahm ihren Anfang bereits Ende 2020. In diesen schwierigen Zeiten der Pandemie wollte die AWO Dortmund mit einer „Mutmach-Postkarte“ Kontakt zu all ihren Ehrenamtlichen halten. Auf der Suche nach einem geeigneten Motiv war der Wohlfahrtsverband auf ein wunderbares Bild von Susanne Hildebrandt gestoßen. Diese hatte - in ihrem Beruf in der Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Transidente arbeitend - sich in ihrer Freizeit als Künstlerin betätigt und eine Silhouette der Stadt Dortmund in Regenbogenfarben veröffentlicht. Als Susanne Hildebrandt vom Anliegen der AWO hörte, war sie sofort einverstanden, dass ihr Bild als Motiv zum Mutmachen verwendet werden sollte. Sie lehnte jedes Honorar ab.

Mehrfach eingesetzt

Die Mutmachkarte mit dem regenbogenbunten Motiv fand in der Folge so viel Anklang und Begeisterung, dass die bunte Dortmund-Skyline auch den Weg auf die Titelseite der verbandseigenen Zeitung fand und bei einer großen Plakat-Aktion anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus genutzt wurde. Die AWO Dortmund wollte der Künstlerin jetzt noch einmal ganz offiziell danken, aber diese bat stattdessen um eine Spende an Sunrise. So bereitete Susanne Hildebrandt am Ende doppelt Freude mit ihrem Geschenk.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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