140 Kinder machen Lernferien in Zeiten von Corona in Dortmund
Climb stärkt Kinder an fünf Schulen
Seit Ende Juni finden an Dortmunder Grundschulen wieder climb-Lernferien statt, ein Bildungsprogramm für Dortmunder Kinder. In den Sommerferien sind fünf Projekte geplant, bei denen insgesamt über 140 Kinder erreicht werden sollen. Die climb-Lernferien sind ein Kooperationsprojekt der gemeinnützigen CLIMB GmbH in Zusammenarbeit mit dem
Regionalen Bildungsbüro im Fachbereich Schule der Stadt Dortmund.
Nachdem das Programm an Ostern ausfallen musste, wurde es für den Sommer so angepasst, dass das aktuelle Hygienekonzept eingehalten werden kann. Die hohen Anmeldezahlen der Kinder haben gezeigt, dass Förderprogramme wie die Lernferien gerade besonders benötigt werden.
Viele Projekte im Freien
Laut Felix Hagedorn, Dortmunder Lokalkoordinator der climb-Lernferien, klappt der aufgrund von Corona angepasste Tagesplan sehr gut: “Es findet so viel möglich im Freien statt, sowohl die Lernzeiten als auch die Projekte. Außerdem halten die Kinder sich sehr verantwortungsvoll an die Hygieneregeln, halten Abstand und tragen bei Ausflügen ihre Masken.” Die Lernferien finden unter dem Motto Sport und Ernährung statt," Ausflüge zum kitz.DO, Mondo mio! Kindermuseum und der Jugendverkehrsschule Fredenbaum runden die Projekte ab.
Die climb-Lernferien werden an der Elisabeth Grundschule und Herder-Grundschule (Eving), Petri-Grundschule (Innenstadt), Weingartenschule am See (Hörde) und Steinhammer-Grundschule (Marten) durchgeführt.
Zukunftskomeptenzen fördern
climb-Lernferien gibt es seit 2014 in Dortmund. Gegründet wurde das Sozialunternehmen bereits 2012 in Hamburg. Bisher werden Lernferien an den fünf Dortmunder Schulen regelmäßig in den Oster-, Sommer- und Herbstferien jeweils zwei Wochen angeboten. Die Lernferien fördern neben dem Spaß am Lernen genau die Zukunftskompetenzen, die in der Schule und am Arbeitsplatz wichtig sind, z. B. Teamfähigkeit, Rücksicht und Durchhaltevermögen. Dabei setzt climb da an, wo Kinder aus strukturschwachen Stadtteilen so früh wie möglich und ohne bürokratischen Aufwand erreicht werden können: in ihrer Grundschule. Das pädagogische Konzept beruht auf einem stärkenorientierten Ansatz und einem wertschätzenden Klima.
"climb beherrscht die Kunst"
"Gerade in diesem "Corona-Sommer" ist es besonders wichtig, Lernen, Freizeit und Bewegung zu verbinden. Wir sind daher sehr froh über die langjährige vertrauensvolle Kooperation mit climb", so Andrea Molkentin vom Regionalen Bildungsbüro im Fachbereich Schule der Stadt Dortmund.
Unterstützt werden die Lernferien dieses Jahr unter anderen von der Wilo-Foundation und der ProFiliis-Stiftung.Evi Hoch, Stiftungsvorstand der Wilo-Foundation, freut sich, dass die Kinder nach den corona-bedingten Schulschließungen wieder von Förderprogrammen profitieren können:
Kinder erhalten Hilfen
„Gerade jetzt sind erprobte und vielseitige Programme wie die Lernferien besonders wichtig. Die Kinder erhalten endlich wieder Hilfen in den so wichtigen Fächern Mathematik und Deutsch und
sie können insbesondere ihren sozialen Bedürfnissen nachgehen und dabei das erfolgreiche Miteinander üben.” Die ProFiliis-Stiftung hat ebenfalls ein starkes Anliegen, Kinder nicht nur während Corona zu unterstützen, sondern immer. „Kindern das Lernen in den Ferien schmackhaft zu machen, ist wirklich eine Kunst. Diese beherrscht die gemeinnützige climb GmbH im Rahmen der
Lernferien, weshalb wir ihre Arbeit in Dortmund schon seit mehreren Jahren fördern. In diesem
schwierigen Jahr freut es uns ganz besonders, dass sowohl die Kinder als auch das climb-Team
eine gute Zeit miteinander haben und, ganz nebenbei, zu einem guten Schulstart nach den
Ferien beitragen“ sagt Thomas Schieferstein.
Näheres zum Projekt unter www.climb-lernferien.de.
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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