Kinderschutzbund sucht Dortmunder, die Zeit schenken
Als Pate Kindern helfen
Der Kinderschutzbund Dortmund sucht für seine Angebote Familienpaten und Zeitschenker ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die Spaß und Interesse an der Arbeit mit Kindern haben.
Ein afrikanisches Sprichwort sagt, dass es ein ganzes Dorf braucht, um ein Kind groß zu ziehen. Davon können viele Eltern nur träumen denn nicht alle Familien haben Freunde und Verwandte im Hintergrund, die sie in der Kindererziehung unterstützen.
Zeit schenken
Hier setzen zwei Angebote des Kinderschutzbundes an mit dem Ziel, belastete Familien zu unterstützen. Die ehrenamtlichen Familienpaten und Zeitschenker verbringen regelmäßig einmal wöchentlich drei bis vier Stunden mit ihren Patenkindern.
„Es macht große Freude, zu erleben wie gut diese Unterstützung einer Familie tut“, sagt Christel Angelkort, seit mehr als 10 Jahren Familienpatin beim Verein, die über die Jahre schon 19 Familien betreut hat. „Zu vielen „meiner“ Patenkinder habe ich auch nach Jahren noch Kontakt und freue mich, sie groß werden zu sehen.“
Familien unterstützen
Auch Elisabeth Hinrichs, die seit mehr als drei Jahren als „Zeitschenkerin“ beim Kinderschutzbund mitmacht ist überzeugt von ihrem Ehrenamt: „Einem Kind regelmäßig zur Seite zu stehen und auch in schwierigen Situationen da zu sein und zu unterstützen, das ist eine wirklich lohnende Aufgabe“. Die Zeitschenker-Patenschaften richten sich speziell an Kinder, die einen psychisch erkrankten Elternteil haben.
„Wir sind dringend auf weitere Ehrenamtliche angewiesen, um diese Arbeit weiter ausbauen zu können“ sagt Geschäftsführerin Martina Furlan. „Die Nachfrage ist groß, gerade bei den Zeitschenkern haben wir viele Kinder auf der Warteliste, die sich auf eine Patenschaft freuen“.
Kinder auf Warteliste
Zur Vorbereitung auf diese Aufgabe bietet der Kinderschutzbund eine Schulung über zehn Abende und zwei Wochenenden an. Die Schulung beginnt am 14. März.
Interessierte erfahren Näheres unter Tel.: 8479780 oder per Mail unter verwaltung@dksb-do.de.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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