20 Jahre Malteser Hospizdienste St. Christophorus, 10 Jahre Malteser Besuchsdienst und 5 Jahre Malteserruf in Dortmund
Gleich dreifach wurde am 9. Mai gefeiert: 20 Jahre Malteser Hospizdienste St. Christophorus, 10 Jahre Malteser Besuchsdienst und 5 Jahre Malteserruf in Dortmund.
Der Jubiläumsgottesdienst in der Propsteikirche und der anschließende Empfang im Katholischen Centrum mit OB Ulrich Sierau und einem Grußwort von Propst Andreas Coersmeier bildete den Rahmen eines festlichen Nachmittages. Die Acappella-Gruppe „Chantik“ setzte musikalische Akzente mit Weltmusik und griff auf diese Weise ein wichtiges Merkmal der Malteserdienste auf: unabhängig von Religion oder Weltanschauung sollen sich alle Menschen angesprochen fühlen.
Große Anerkennung und Dank an alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter/Innen der verschiedenen Dienste brachte Dr. Wolf Börries van Lengerich, Diözesanleiter Malteser Hilfsdienst e.V., Paderborn, in seiner Begrüßung zum Ausdruck. Oberbürgermeister Sierau machte in seiner Rede deutlich, dass die ehrenamtlichen Dienste der Malteser einen besonderen Wert für die Stadt Dortmund haben und bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen für ihren Idealismus und ihr Engagement.
Durch das Ehrenamt existiert ein qualitatives Moment für alle Beteiligten: das Bewusstsein der gegenseitig geschenkten Zeit. In ihrem Festvortrag machte Elisabeth Freifrau von Spies, Freiburg, sehr deutlich, wie wertvoll und wichtig das Ehrenamt ist: Menschen, die uneigennützig Anteil nehmen am Schicksal anderer Menschen und diese tatkräftig und mit Empathie begleiten. Gleichwohl wies sie darauf hin, dass nur derjenige verlässliche Unterstützung bieten kann, der ausreichend und gut für sich selbst sorgt. Eine gute Balance zwischen Selbstfürsorge und Engagement für Andere sei die Grundlage für gelingendes Ehrenamt, so die langjährige Vizepräsidentin und Generaloberin des Malteser Hilfsdienstes.
Dass es aus gutem Grund keine Altersbegrenzung der ehrenamtlichen Mitarbeiter gibt, machte die Lesung von Marlis Pörtner, Zürich, deutlich: „Alte Bäume wachsen noch“ . Mit dem „Baum der guten Wünsche“, dessen Blätter durch die anwesenden Gäste gestaltet wurden und der Vorstellung des spendenfinanzierten Projektes „Kunst am Küchentisch“ setzte Kunsttherapeutin Jennifer Weng, Dortmund, künstlerische Akzente.
Rückblick und Ausblick, verbunden mit Wertschätzung und Dank für das Engagement aller ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter, bildeten den Schwerpunkt der Rede von Monika Jost, Leiterin der Malteser Hospizdienste St. Christophorus Dortmund.
Text: Ludgera Stadtbäumer
Informationsabend über die Arbeit der Malteser Hospizdienste:
Mittwoch, 21.5.2014, 18 Uhr
Amalienstraße 21 (Josefshaus)
44137 Dortmund
Tel: 0231-8632902
hospizdienste.dortmund@malteser.org
http://www.malteser-hospizdienste-dortmund.de/
Autor:Monika Jost aus Dortmund-City |
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