Zoll stellt kiloweise Shisha-Tabak sicher
- Einen viel zu hohen Anteil an Glycerin, das extrem krebserregend ist, fanden Fahnder im sichergestellten Wasserpfeifentabak.
- Foto: Hauptzollamt DO
- hochgeladen von Antje Geiß
Eine ganze Bandbreite von Verstößten trafen Zollbeamte im Zusammenhang mit Shisha-Cafés an. Sie stellen 2014 schon knapp 92 Kilo Wasserpfeifentabak sicher.
Im Bezirk des Hauptzollamts Dortmund, gibt es zurzeit 54 Shisha-Cafes. Das Rauchen von Wasserpfeifen (so genannter "Shishas") ist in den letzten Jahren vor allem bei Jugendlichen sehr im Trend. Offiziell erhältlicher und versteuerter Wasserpfeifentabak wird auf seine Genusstauglichkeit geprüft und trägt wie Zigaretten und sonstiger
Rauchtabak eine deutsche Steuerbanderole.
Viele Gesetzesverstöße
„Der Hang zum Gesetzesverstoß ist ungebrochen. Die ganze Bandbreite der
Verstöße gegen die Steuergesetze wird genutzt, vom portionsweisen Verkauf
über das Strecken des Tabaks bis hin zur Verwendung von unversteuertem
Wasserpfeifentabak“, berichtet Norman Wiesemeyer, Kontrollbeamter beim Hauptzollamt Dortmund.
Grenzwerte werden vielfach überstiegen
Der eingeschmuggelter Wasserpfeifentabak überschreitet den in der
Tabakverordnung festgelegten Grenzwert von maximal 5 % Glycerinanteil um ein
Vielfaches und ist damit neben sonstigen gesundheitsgefährdenden Substanzen
häufig extrem krebserregend. „Das Hauptzollamt Dortmund reagiert mit verstärkten Kontrollen, die Strafen werden empfindlich erhöht“ so Wiesemeyer weiter.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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