Vorzeigeprojekt am See: 250 Arbeitsplätze entstehen im Gemeinschafts-Bürogebäude
Auf Phoenix West, an zentraler Stelle, zwischen Phoenixplatz mit den historischen Gebäuden der Phoenix Halle und dem Schalthaus 101, der Hochofenstraße als Anbindung an Hörde und dem Hochofen, haben drei Investoren um das Büro SHA Scheffler Helbich Architekten ein Ensemble aus mehreren Bürogebäuden entwickelt, in dem langfristig über 250 Beschäftigte Platz finden.
„Als Stadtplaner sind wir von der hohen gestalterischen Qualität des Gesamtentwurfes begeistert“, sagt Planungsdezernent Ludger Wilde, der den Projektfortschritt bereits seit einem Jahr verfolgt, als die Investoren das Projekt dem Gestaltungsbeirat vorstellten.
Die Architekten von SHA und die drei Investoren haben die Gebäude als gestalterische Einheit um den gemeinsamen grünen Innenhof gruppiert, der allen Beschäftigten zur Verfügung steht. Im ersten Schritt werden drei Bürogebäude mit ca. 7.000m² und die ersten Geschosse des Parkhauses errichtet. Später können zwei weitere Gebäude ergänzt und das Parkhaus aufgestockt werden.
„Uns hat von Anfang an das Grundstück am Phoenixplatz mit direktem Blick auf den Hochofen begeistert“, sagt Christoph Helbich, der mit der Suche nach einem neuen Standort für sein Architekturbüro SHA vor über einem Jahr die Initiative übernommen hat. „So ein charakterstarker Ort mit Blick auf den Hochofen ist absolut einmalig und auch außerhalb Dortmunds nicht allzu oft zu finden. Daher öffnen wir die Fassade unseres Gebäudes auch zu diesen beiden städtebaulichen Besonderheiten.“
Carsten Scherer, Inhaber des Softwareunternehmens Remira, und er waren sich schnell einig, welche Funktion ihre beiden Gebäude am Phoenixplatz übernehmen sollten: „Mit einer belebten Raumkante und gastronomischem Angebot im Erdgeschoss können wir den Phoenixplatz langfristig zum zentralen Ort des Quartiers machen.“
Für Dr. Stephan Wilforth und Marius May, die für ihre Unternehmen tetraeder. solar und tetraeder.com planen und so gemeinsam das Team der Investoren komplettieren, ist die Wahl sehr schnell auf den Baukörper an der Kreuzung von Hochofenstraße und Konrad-Zuse-Straße an den Wasserkaskaden gefallen.
In allen drei Gebäuden sind weitere Flächen vorhanden, die fremdvermietet werden sollen. „Das ist ein positives Signal für den Standort“, sagt Robert Litschke, Sprecher der Wirtschaftsförderung.
Die Stadt hat den Investoren kurzfristig die Baugenehmigung in Aussicht gestellt. Mit einem Baubeginn rechnet das Architekturbüro SHA Anfang nächstes Jahr, so dass 2019 mit dem Einzug in das neue Vorzeigeprojekt gerechnet wird.
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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