Volle Klimakraft voraus: Kraftwerk versorgt Wohnstätte

Im Keller wird die Energie umweltfreundlich vor Ort erzeuget. Darüber freuen sich (v.l.) Marco Fröse, Karina Braun, und Rainer Klettke von DEW21 sowie Dominik Augustin, Annette Sieberg, Heinz Feuerborn,  Frank Czwikla und Werner Rabenschlag von der AWO. | Foto: DEW21
  • Im Keller wird die Energie umweltfreundlich vor Ort erzeuget. Darüber freuen sich (v.l.) Marco Fröse, Karina Braun, und Rainer Klettke von DEW21 sowie Dominik Augustin, Annette Sieberg, Heinz Feuerborn, Frank Czwikla und Werner Rabenschlag von der AWO.
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Die Seniorenwohnstätte der AWO in Dortmund-Eving wird ab sofort umweltfreundlich mit Energie versorgt, die direkt vor Ort erzeugt wird. Möglich macht das ein Blockheizkraftwerk (BHKW), das die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) installiert hat.

Vertreter der Arbeiterwohlfahrt und DEW21 haben nun den klimafreundlichen Neuzugang an seiner Wirkungsstätte begutachtet. „Um Energie und CO2 einzusparen, haben wir gemeinsam beschlossen, die Energieversorgung vor Ort neu zu gestalten“, erklärt DEW21-Kundenbetreuerin Karina Braun. „Dabei ist die Installation eines BHKW die optimale Lösung, da es parallel Wärme und Strom produziert. Beides wird direkt vor Ort verbraucht.“

Effizient und klimaschonend

Bei geplanten 6 500 Betriebsstunden pro Jahr kann alleine das BHKW bis zu 130 000 kWh Strom bzw. 260 000 kWh Wärme erzeugen, die von den 109 Bewohnern der Seniorenwohnstätte am Süggelweg verbraucht werden. Die neue Versorgung gestaltet sich nicht nur effizient, sondern auch besonders klimaschonend, rechnet DEW21-Projektleiter Marco Fröse vor: „Durch das mit Erdgas betriebene BHKW reduzieren wir den CO2-Ausstoß gegenüber einem normalen Strommix um fast 95 160 kg jährlich.“

Langfristig sparen

Die Energieeffizienz hat auch die Betreiber des Seniorenheims in Dortmund-Eving überzeugt. „Durch diese Lösung können wir in idealer Weise Ökologie und Wirtschaftlichkeit miteinander verbinden. Mit der Investition können wir langfristig entscheidende Kostenvorteile erzielen und gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen, zukunftsorientierten Energieversorgung leisten“, so Frank Czwikla, Leiter der AWO-Baukommission.

Plus Wärme zum Wohlfühlen

Die durch das BHKW erzeugte Wärme wird insbesondere für die Warmwasseraufbereitung und die benötigte Raumwärme verwendet - Wärme zum Wohlfühlen also.
Der gleichzeitig erzeugte Strom wird in erster Linie vom Seniorenheim verbraucht, Überschüsse können in das Netz eingespeist werden.

Über DEW21

Die DEW21 beliefert rund 330 000 Haushalte in der Region mit Strom, Erdgas, Wärme und Wasser. Für sie bringen über 1 000 Mitarbeiter ihr lokales Know-how ein.
DEW21 investiert bundesweit in den Ausbau Erneuerbarer Energien.
Zurzeit produzieren vier Windparks, Deponiegasanlagen, die Wasserwerke Westfalen und Photovoltaikanlagen in Dortmund planmäßig rund 200 GWh Strom.
2020 soll der Anteil der Regenerativen Energien mindestens 25 Prozent betragen.
Mit rund einer Mio. Euro fördert DEW21 Dortmunder Projekte in den Bereichen Kultur, Soziales und Sport.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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