Veruntreuung macht Schule

Dass mit der Untreue ist so eine Sache. Wenn der Partner untreu wird, dann kann man sich mit einem kräftigen Tritt in den Allerwertesten eine gewisse Genugtuung verschaffen. Anders sieht es mit den Fällen von Untreue aus, mit denen sich die Dortmunder in der letzten Zeit herumschlagen müssen.

Da ist die städtische Angestellte, die mit veruntreuten Geldern ihre Kokainsucht bezahlt, da ist die Angestellte der Bezirksverwaltungsstelle Hombruch, die das veruntreute Geld für wer weiß was ausgegeben hat - und nun scheint das Thema auch noch Schule zu machen: Ein Gymnasiast veruntreute das Geld für den Abiball - 16.000 Euro sind den Schülern abhanden gekommen. Und während man die ersteren Fälle als Straftat „abhaken“ kann - die aber immerhin niemanden persönlich geschädigt hat, läuft da ein ganzer Abijahrgang Gefahr, nicht feiern zu können. Und das verdient einen riesigen Tritt in den Allerwertesten!
Ihr Reinoldino

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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