Spiel und Spaß beim Tag des Handwerks

wie viel Technik steckt in einer Ampelanlage? Habe ich das Zeug zum Dachdecker? Und wie funktioniert eigentlich eine Harley Davidson? Diesen und weiteren Fragen konnten die Besucher beim heutigen Tag des Handwerks nachgehen. Auf Einladung der Handwerkskammer (HWK) Dortmund und der Kreishandwerkerschaft (KH) Dortmund und Lünen fand hierzu von 11 bis 16 Uhr auf dem Betenhof mitten in der Dortmunder City ein buntes Bühnenprogramm mit Live-Musik und zahlreichen Aktionen statt.
„Dortmund ist handgemacht“, stellte Handwerkspräsident Otto Kentzler heraus. Denn ohne die Handwerkerinnen und Handwerker ginge es einfach nicht. „Rund 4.100 Handwerksbetriebe mit 32.000 Beschäftigten sorgen allein in Dortmund dafür, das alles läuft.“ Nicht anders sehe es im Rest des Landes aus. Das Handwerk sei eben eine echte Wirtschaftsmacht, aber eine von nebenan. „Mit bundesweit rund einer Million Betrieben und über fünf Millionen Mitarbeitern ist das Handwerk in so gut wie jeder Haupt- und Seitenstraße zu finden“, so Kentzler. Genau davon konnten sich die Teilnehmer einer Rallye quer durch verschiedene Handwerksbetriebe der Stadt selbst überzeugen.
Direkt auf dem Betenhof wurde den Besuchern das Handwerk mit Spiel und Spaß näher gebracht. Vorführungen von Löt- und Biegearbeiten (Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Dortmund und Lünen), Nageldesign und Hochsteckfrisuren (Friseur-Innung Dortmund und Lünen), Glasreinigungsvorführungen an der Glasfassade der Volksbank (Gebäudereiniger-Innung Dortmund) und vielem mehr luden zum Zugucken und Mitmachen ein. „Das Handwerk ist leistungsstark und gleichzeitig zukunftsorientiert. Davon kann sich heute jeder noch einmal selbst überzeugen“, so Kreishandwerksmeister Peter Burmann. „Es heißt schließlich nicht umsonst: Wir sind Handwerker. Wir können das!“
Jugendliche, die sich für eine Ausbildung in einem der mehr als 130 Handwerksberufe interessieren, konnten ihre Fragen gleich vor Ort beim Team der HWK-Ausbildungsberatung klären.