"Queer im Revier"

Ab 12 Uhr startet das 16. Christopher Street Day (CSD) Stadtfest  in Dortmund. Veranstalter ist Slado e.V., der Dachverband der Schwulen-, Lesben-, Bisexuellen- und Transidentenvereine und -initiativen in Dortmund. 
Rund um die Reinoldikirche werden wieder zahlreiche Informationsstände rund um die Themen lesbisch-sein, schwul-sein sowie Transidente informieren. 
Der Mittelpunkt des Straßenfestes ist die Bühne an der Nordseite der Reinoldikirche. Hier wird wie immer ein buntes Showprogramm und Talks zu politischen Themen geboten.
Zu den Themen auf der Bühne gehören in diesem Jahr die Kommunalwahl in Dortmund, das Thema Regenbogenfamilie, die Öffnung der Ehe für Homosexuellesowie die Kampagne der NRW Landesregierung Anders und Gleich. Der CSD in Dortmund steht in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Ullrich Sierau.
Zur Eröffnung des Stadtfestes haben die Veranstalter Ümit Kosan, den Vorsitzenden des Dachverbands nicht-religiös orientierter Migrantenvereine in Dortmund, VMDO, eingeladen. Besonders freuen sie sich auch, dass der BVB in diesem Jahr ein Grußwort senden wird.
Mit der Eröffnung soll ein gemeinsames Zeichen gegen Hass und Gewalt und für ein vielfältiges und tolerantes Dortmund setzen. Zum Programm des diesjährigen CSD gehört auch ein „Silent Moment“, bei dem an die verfolgten Homosexuellen weltweit gedacht wird.
Zu den musikalischen Gästen auf der Bühne gehören Grace Royal, Jörg Dussa und Chris & Taylor. Moderiert wird das Bühnenprogramm erstmals von einem Duo: der Künstlerin Conny Kanik aus Dresden und Georg Roth aus Köln. Ab 20 Uhr startet vor der Bühne wie jedes Jahr eine Open-Air Disco. Wer will, kann anschließend abends im Fritz Henßler Haus weiter feiern, dort startet ab 22 Uhr die Dortmunder CSD -Abschlussfeier.
Der CSD erinnert an den ersten bekannt gewordenen Aufstand von Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten gegen die Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street im Stadtviertel Greenwich Village im Jahr 1969. In Deutschland wird der CSD seit 1979 gefeiert.