Per Anhalter durch die Luft

Bis nach Lissabon oder weiter soll die Reise von Holger Steffens gehen, je nach dem wieviel Geld für den Anhaltertrip zusammenkommt. | Foto: privat
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Erstmalig in der Geschichte des Trampens wird Journalist und Autor Holger Steffens versuchen, per Anhalter mit Luftfahrzeugen quer durch Europa zu kommen.

Im Mai wird sich der Dortmunder auf den Weg von seiner Heimatstadt aus nach Lissabon machen. Die Regeln für den Airtramper: Linienflugzeuge und bezahlte Flüge sind verboten. Ansonsten darf der Dortmunder alles nehmen, was fliegt – ob Sportflugzeug, Heißluftballons oder Hubschrauber.
Wie genau das gehen soll, bleibt noch völlig offen – schließlich hat das Experiment noch niemand vorher gewagt. „Vermutlich werde ich nur über kleinere Flugplätze weiterkommen“, erklärt Steffens. „An großen Flughäfen wird es mehr als schwierig, in die Sicherheitszone oder zur Flugleitung zu kommen.“

Dennoch ist Steffens zuversichtlich, dass das Projekt funktionieren kann – immerhin ist der Extremtramper in der Vergangenheit bereits auf die skurrilsten Arten per Anhalter gefahren: Ob mit Schiffen, auf Motorrädern oder mit einem Pferdesulky ohne Pferd.

Wie weit der Airtramper insgesamt kommt, hängt auch von den Menschen ab, die ihn dabei unterstützen. Denn um das aufwändige Projekt überhaupt auf die Beine stellen zu können, gehen Steffens und sein Team einen inzwischen auch in Deutschland immer populärer werdenden Weg: Das Crowdfunding – der Beteiligung von vielen Menschen. Auf www.krautreporter.de – einer seriösen Internetseite für journalistische Projekte – kann jeder, der das wagemutige Vorhaben unterstützen möchte, einen geringen Beitrag leisten. Und das ohne Risiko. Denn kommt das vorher berechnete Budget nicht zusammen, bekommt jeder Unterstützer seinen Beitrag wieder zurück.

Und genau hier kann jeder mitbestimmen, wie weit die Reise geht. Kommt genug Geld zusammen, wird der Airtramper seine ungewöhnliche Reise auch über Lissabon hinaus fortsetzen; eben soweit wie das Geld reicht. Denn neben den Produktionskosten warten auch unterwegs zahlreiche Kosten wie Hotelübernachtungen, Landegebühren und Material.

Wie auch bei den vorherigen Tramperreisen wird der Journalist unterwegs im Internet den aktuellen Stand unterwegs im Internet aktualisieren. So hat jeder die Möglichkeit, die Reise online zu verfolgen und nah dabei zu sein. Weitere Infos gibt es unter www.airtramper.com.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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