Osterlandwehr: Audi-Fahrer unter Drogeneinfluss steuert auf Polizisten zu
Als zivile und uniformierte Polizeibeamte am Freitagabend (3.2.) gegen 17.30 Uhr auf der Osterlandwehr im Borsigplatz-Viertel einen 47-jährigen Audi-Fahrer kontrollieren wollten, weil dieser unter Verdacht stand, kurz zuvor Betäubungsmittel erworben zu haben, flüchtete dieser unter Gefährdung aller Verkehrsteilnehmer und verletzte einen Polizeibeamten.
Zunächst hatte sich der angehaltene Pkw-Fahrer scheinbar auf die Polizeikontrolle eingelassen und seine Fahrertür geöffnet. Völlig unerwartet flüchtete der Audi-Fahrer dann aber rückwärts mit geöffneter Tür in Richtung Zweigstraße. Nur dank einer blitzartigen Reaktion entging der Polizeibeamte einer Verletzung.
Mit hoher Geschwindigkeit fuhr der Audi-Fahrer weiter die Tiefe Straße rückwärts bis in den Querverkehr der Oesterholzstraße, ohne auf diesen zu achten. Der schnellen Reaktion der anderen Verkehrsteilnehmer war es zu verdanken, dass es nicht zu einem Unfall kam. Kurz bevor der Audi-Fahrer dann gestoppt werden konnte, prallte er noch gegen einen Funkstreifen-Wagen und verletzte einen Polizeibeamten, der gerade das Fahrzeug verlassen wollte. Auf einen weiteren Polizisten fuhr er geradewegs zu. Erst kurz vor ihm stoppte er den Wagen und beendete die Flucht.
Der Fahrer, ein 47-jähriger Dortmunder, wurde aus Auto geholt und vorläufig festgenommen. Ein freiwilliger Drogen-Vortest verlief positiv. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führer sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Fürs Straßenverkehrsamt fertigten die Polizeibeamten darüber hinaus eine Meldung an, damit überprüft wird, ob der 47-Jährige zur Teilnahme am Straßenverkehr geeignet ist.
Die Ermittlungen zum Unfall, zur Gefährdung des Straßenverkehrs und zum Betäubungsmittelverstoß dauern an.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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