Neue Kita mit Luxs-Öffnungszeiten
Eine neue Kita im Klinikviertel hat eröffnet. Aus einem Schwesternheim wurde ein Haus für die Kleinen. Oberbürgermeister Ullrich Sierau und die Hauptgeschäftsführerin der Klinikum Dortmund gGmbH Mechthild Greive übergaben im Rahmen der offiziellen Eröffnungsfeier die Tageseinrichtung für Kinder Humboldtstraße ihrer Bestimmung. Die neue Tageseinrichtung in Trägerschaft des Städtischen Eigenbetriebes Fabido für die Kinder der Klinikum-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeiter entstand in Kooperation von Stadt und Klinikum.
An der Feier nahmen zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Politik und Verwaltung teil. Für Unterhaltung sorgten die Mädchen und Jungen mit musikalischen Beiträgen.
Nach der Feierstunde lud die Einrichtungsleitung zu einem Rundgang durch das Gebäude ein. Die Kindertageseinrichtung befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Klinikum und ist im ehemaligen Schwesternwohnheim untergebracht. Rund 1.3 Millionen Euro wurden für die Grundsanierung ausgegeben. Diese Summe setzt sich aus 885.000 Euro Eigenmitteln des Klinikums und 492.000 Euro Mitteln aus dem Konjunkturpaket II zusammen.
„Mit dieser neuen, für Dortmund besonderen Kita tragen wir unserer Verantwortung im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Rechnung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums können sich während ihrer Dienstzeiten darauf verlassen, dass ihre Kinder in guten Händen sind und professionell betreut werden“, freut sich Oberbürgermeister Ullrich Sierau.
Mechthild Greive ergänzt: „Das große Plus sind neben der einzigartigen Gestaltung besonders die langen und flexiblen Öffnungszeiten weit über das übliche Maß hinaus. Mit diesem neuen Angebot kommen wir einem schon lang formulierten Wunsch aus unserer Mitarbeiterschaft nach.“
70 Kinder vom Säuglingsalter bis zu sechs Jahren besuchen die vier Gruppen der Tageseinrichtung. Die Mädchen und Jungen werden zwischen 5.30 und 22.30 Uhr betreut. Das multidisziplinäre Fachteam im Verbund mit der benachbarten Fabido-Kita Beurhausstraße kümmert sich jeweils bis 18 Uhr um die 22 unter Drei- und 48 über DreiJährigen. Im Anschluss sind bis 22.30 Uhr zwei Tagesmütter für die Schützlinge da. Die Kosten für die über die regulären Zeiten hinaus gehende Betreuung übernimmt das Klinikum.
Das Raumprogramm des fünfgeschossigen Gebäudes mit seinen rund 1000 Quadratmetern Fläche bietet pro Etage zirka 200 Quadratmeter Platz zum Spielen, Lernen und Entdecken. Außerdem lockt bei gutem Wetter der große Garten im Hof.
In der ersten und zweiten Etage sind die Kleinen bis zu drei Jahren zu finden. Den Älteren „gehören“ die Etagen drei und vier. Das offene Arbeiten auf zwei Ebenen bietet den größeren Kindern optimale Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Einen besonderen Stellenwert besitzt die intensive Zusammenarbeit mit den Eltern. Im Dialog entstehen Fördermöglichkeiten und auch Anforderungen, um die Mütter und Väter in ihrer Erziehungsverantwortung zu unterstützten.
Zu den pädagogischen Schwerpunkten gehören Wald- und Naturerziehung, Sprachförderung und Bewegung.
Intensive Kontakte gibt es zu Ergotherapeuten, Logopäden zum Familienbüro und zu Familienzentren. Geplant sind zudem Kooperationsangebote mit dem Team der Kita Beurhausstraße und die Gründung eines Fördervereins für beide Einrichtungen.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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