Neue Heimat für Bodo
Bislang residierte der Verein, der vor allem durch den Verkauf des Straßenmagazins "Bodo" Menschen in schwierigen sozialen Lagen einen Zuverdienst ermöglicht, in der Nähe des Hafens an der Mallinckrodtstraße.
Mehr als 30 Menschen waren dort zuletzt beschäftigt, als festangestellte, im Zuverdienst in EQ-Maßnahmen oder als Auszubildende. Dazu kamen noch rund 90 Verkäufer des Magazins. Die Folge: Die Räume am Hafen platzten aus allen Nähten. "Wir teilen und Schreibtische um Schichtdienst, telefonieren auf dem Flur und halten Dienstbesprechungen im Stehen ab", fasste Geschäftsführerin Tanja Walter die Situation zusammen.
Neue Räume mussten her - und sie wurden gefunden: Die neue Immobilie am Schwanenwall 36-38 verfügt nicht nur über ein großes Ladenlokal, sondern auch über eine barrierefreie Verwaltungsetage darüber. "Wir sind gerne in der Nordstadt und haben dort ein enges Netzwerk", erklärt RedaktionsleiterBastian Pütter die Vorteile des neuen Standorts. Für die Magazinverkäufer und für die Kunden und Spender des Buchladens ist die neue Adresse wesentlich leichter erreichbar.
Tanja Walter erklärt: "Zum 1. März werden wir den neuen Buchladen eröffnen, bis dahin werden Redaktion, Vertrieb, Verwaltung und die Teams Buch und Transport in die neuen Räume umgezogen sein." Die neue Adresse wird sich dann gegenüber des Fritz-Henßler-Hauses auf der Innenseite des Walls befinden. Oder als Wegbeschreibung: Die Kuckelke herunter und nach dem Fina-Parkhaus rechts.
"Bis dahin ist jedoch noch viel zu tun", so Walter: " Der Umzug von 15.000 katalogisierten Büchern und einer ganzen Verwaltungsetage ist ein logistischer Kraftakt – und ein teurer Spaß.
Wir werden eine neue Ladeneinrichtung benötigen und eine ganze Büroetage einrichten müssen. Das Transport-Team wird über einen ganzen Zeitraum keine externen Aufträge annehmen können und der Buchbereich eine Umstellungspause brauchen.
Für die nötigen Anschaffungen und unsere Einnahmeausfälle benötigen wir Hilfe. Wir glauben an den nachhaltigen Erfolg unseres Umzugs und sind sicher, einen großen Schritt nach vorn zu tun. Wir werden in Zukunft noch mehr Menschen in Krisen und langer Arbeitslosigkeit helfen zu können. Dafür bitten wir um Spenden."
Weitere Infos gibt es auf der Homepage des Vereins www.bodoev.de.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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