Junge und Alte singen gemeinsam

Premiere feierte das generationenübergreifende Projekt jetzt im Kindergarten an der Strernstraße. | Foto: Schmitz
  • Premiere feierte das generationenübergreifende Projekt jetzt im Kindergarten an der Strernstraße.
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Dieses Beispiel sollte Schule machen: ein Kindergarten bringt junge und alte Dortmunder zusammen. Wenn Senioren in den Kindergarten kommen und mit den Kleinen zusammen singen - dann ist „Kosimi“-Zeit. Im Januar startete das Projekt „Kosimi“ mit elf bürgerschaftlich engagierten Senioren, die einmal wöchentlich im evangelischen Martin-Kindergarten gemeinsam mit allen rund 60 dort betreuten Kindern singen.
Immer dienstags um 9.30 Uhr treffen sich die „Alten“ an der Sternstraße um sich auf das gemeinsame Singen vorzubereiten und einzustimmen, das dann von 10 Uhr bis 11 Uhr stattfindet.
Mit diesem Engagement der älteren Generation sollen die Kinder gefördert werden, sich spielerisch in ihren verschiedenen kulturellen und sprachlichen Lebenswelten zu begegnen.
Für alle Kinder, gleich welcher Nation, stellt dieses Angebot eine Bereicherung dar, sich auf einfache und spielerische Weise mit Sprache auseinanderzusetzen. Die Ehrenamtlichen verstehen es, Inhalte der Lieder nicht nur musikalisch, sondern auch mit Mitmachaktionen den Kindern nahezubringen.
In einer von Technik geprägten Lernwelt, geraten alt vertraute und bewährte Lerntechniken, wie z.B. das Singen zunehmend in Vergessenheit. Umso schöner ist es, bereits nach so kurzer Zeit zu erleben, wie viel Freude dieses gemeinsame Singen den Kindern, den Ehrenamtlichen Erwachsenen der älteren Generation und auch den Erzieherinnen des Kindergartens macht.
Und für alle – die Großen und die Kleinen – ist ein Erfolg immer sicher, denn: singen ist gesund und fördert nicht nur die gute Laune, sondern stärkt auch das Immunsystem, was längst wissenschaftlich unter Beweis gestellt wurde.
Trägerin des Projektes ist die AWO, UB Dortmund. Die Idee wurde im Seniorenbüro Innenstadt-West geboren, wo auch für die Ehrenamtlichen geworben wurden.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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