Jeder Zettel steht für einen Wunsch

Vor der Wünschewand in der Berswordthalle sitzt der erste Vorsitzende der Initiative InterAktion e.V. , Wolfgang Medger. Mit der Aktion Kinderwünsche erfüllt der Verein seit einigen Jahren Kinderwünsche zu Weihnachten. | Foto: Schmitz
  • Vor der Wünschewand in der Berswordthalle sitzt der erste Vorsitzende der Initiative InterAktion e.V. , Wolfgang Medger. Mit der Aktion Kinderwünsche erfüllt der Verein seit einigen Jahren Kinderwünsche zu Weihnachten.
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Einen MP3-Player, einen Baukasten oder ein Plüschtier - auch Kinder aus armen Familien haben Weihnachtswünsche, die die Eltern nicht immer erfüllen können. Seit einigen Jahren hilft hier die Aktion Kinderwünsche.
Mittlerweile konnten bereits über 1.000 Weihnachtswünsche erfüllt werden, und das geht ganz einfach:
Die Aktion Kinderwünsche sammelt die Wunschzettel aus verschiedenen Kindereinrichtungen ein und vermittelt diese über verschieden Wege an Privatpersonen. Diese Privatpersonen erfüllen die Wünsche und geben die Geschenke unverpackt an den Sammelstationen ab.
Der Verein sammelt die Geschenke ein, prüft, sortiert und verpackt sie. Nicht erfüllte Wünsche, erfahrungsgemäß rund 50 Prozent, werden zugekauft und zu den übrigen Geschenken sortiert.
Im Anschluss werden kurz vor Heiligabend die Geschenke an mit einer abschließenden Weihnachtsfeier übergeben.Bis einschließlich zum 7. Dezember findet nun bereits zum sechsten Mal die Aktion Kinderwünsche statt.
Wie in den vergangenen Jahren richtet sich die Aktion an sozial benachteiligte Kinder aus caritativen Einrichtungen, Kinderheimen, Kindergärten und Schulen.
Die Wunschzettel der Kinder hängen bereits in der Berswordthalle am Stadthaus aus und können von dort mitgenommen und erfüllt werden.
Die Geschenke können immer freitags, am 23. und 30. November sowie am 7. Dezember, von 10-17 Uhr am Stand in der Berswordthalle abgegeben werden.
Am 13. Dezember ab 15 Uhr findet die Abschlussveranstaltung der Aktion Kinderwünsche im Dietrich Keuning Haus statt.
Erstmals sind in diesem Jahr auch unbegleitete Jugendliche Flüchtlinge beteiligt. Sie können ebenfalls ihre Wünsche zu Weihnachten abgeben.
Die Weihnachtswünsche können aber auch online erfüllt werden. Dazu müssen die Schenker nur unter Angabe der ID-Nummer den gewünschten Betrag überweisen und der Wunsch eines oder mehrerer Kinder geht in Erfüllung.
Im Kern lebt die Aktion von der ehrenamtlichen Unterstützung aller Helfer. Dennoch entstehen etliche Kosten, die gedeckt werden müssen. So braucht dieOrganisation nicht nur Räume zum Lagern der Geschenke, sondern auch eine Unmenge an Geschenkpapier, -tüten, Klebeband und Tragetaschen. Einen wesentlichen Anteil bilden jedoch die nicht erfüllten Wünsche, die der Verein für diese Aktion zukaufen muss. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich die jährlichen Gesamtkosten auf rund. 10.000 Eurobelaufen. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch Spenden von Firmen, Privatpersonen und Stiftungen.
Wer die Aktion unterstützen möchte, kann eine Geldspende überweisen, während der Aktion einen Wunsch erfüllen, oder die Aktion bei der Durchführung, also beim Verpacken, Einsammeln und Ausliefern unterstützen. Weitere Infos zur Aktion gibt es im Internet unter www.interaktion-dortmund.de.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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