Ideen sammeln für die Dortmunder City

Eine gute Idee, die City-Passanten schätzen: Hermann Suttorp spielt auf dem Alten Markt Klavier. Hier mit  detlef Beckmann, Betreiber des Café Maximilian, Axel Schroeder, stell. Vorsitzender des City Rings, Oliver Seebacher vom Café maximilian, Dirk Rutenhofer, Franz van Bremen und Lothar Deters. | Foto: Schmitz
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  • Eine gute Idee, die City-Passanten schätzen: Hermann Suttorp spielt auf dem Alten Markt Klavier. Hier mit detlef Beckmann, Betreiber des Café Maximilian, Axel Schroeder, stell. Vorsitzender des City Rings, Oliver Seebacher vom Café maximilian, Dirk Rutenhofer, Franz van Bremen und Lothar Deters.
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Mit Dirk Rutenhofer ist nicht nur ein Innenstadtbewohner und der
Betreiber der Firma Weckbacher neuer Chef des City-Rings geworden, sondern auch ein alteingesessener Dortmunder, der die Stadtmitte und ihre Infrastruktur bestens kennt. Mit dem Stadt-Anzeiger sprach der erste Vorsitzende über Dortmund als Einkaufsstadt und seine Wünsche für die City.

Von Steffen Korthals

Herr Rutenhofer, seit vier Wochen sind sie im Amt. Wie erleben sie als
Kenner und Vorsitzender des Innenstadt-Verbandes die City?
Dirk Rutenhofer: Die Innenstadt zeichnet sich durch einen deutlichen Anteil an Fachgeschäften aus. Wir begrüßen das sehr, denn die meist von Inhabern geführten Geschäfte sind kleine Juwele. Dortmund lädt mit der
Entwicklung des Boulevards Kampstraße noch mehr als vor ein paar Jahren zum Bummeln und Verweilen ein. Auch die Gastwirte haben es mittlerweile einfacher die Möglichkeiten für Außengastronomie zu gestalten. Ich setze
in diesen Punkten auf Kontinuität.

Welche Entwicklung im Innenstadtbereich liegt ihnen besonders am Herzen?
Dirk Rutenhofer: Wir möchten gerne die Plätze mehr beleben. Nicht nur den Alten Markt, sondern auch den Friedensplatz oder den Hansaplatz, der außerhalb der Marktzeiten eher leer ist. Dafür sammeln wir gerade Ideen
und Gespräche stehen an. So können wir uns regelmäßige Platzkonzerte - im wahrsten Sinne des Wortes - vorstellen. Wenn die Leser weitere
Einfälle für die Plätze in der City haben, dann dürfen sie die gerne mir und dem City-Ring schreiben.

Als ein Knackpunkt auf dem Weg zu einer noch attraktiveren Innenstadt
gilt das ehemalige Karstadt Technik-Haus. Wie sehen sie die Möglichkeiten der Immobilie?
Dirk Rutenhofer: Ich glaube, dass es immer schwieriger werden wird, das Haus zu vermarkten. Und es müsste sich ein Investor mit gutem Konzept finden. Die Immobilie ist ein Filetstück der City, aber eventuell schon verbrannt, so dass eventuell ein Abriss und Neubau Sinn machen könnte.

Wo sehen sie noch Potentiale für die City?
Dirk Rutenhofer: Vor allem müssen wir weg vom negativen Image, dass gerade
wegen der Rechten entsteht. Es wäre schlimm, wenn Besucher deshalb unsere Stadt meiden würden. Dortmund mag auch nicht die schönste
Einkaufsstadt Deutschlands sein, aber wir bieten hier ein ungeschlagenes Preis-Leistungsverhältnis. Außerdem arbeiten wir gerade an der
Entwicklung und Koordination einer Plattform, die es dem Einzelhandel ermöglicht, leerstehende Fensterflächen in einer Zwischennutzung zu
gestalten und so den Stadtbummlern noch mehr zum Entdecken zu bieten.
Eine Rückkehr der Chorakademie von Eving in die Stadtmitte würde der City-Ring auch begrüßen. Außerdem hätte die Stadt sicher auch ein Fünf Sterne-Hotel verdient, aber das müssen Spezialisten und Investoren entscheiden. Wir möchten auf jeden Fall weiter für einen reizvollen
Stadtkern eintreten.

Eine gute Idee, die City-Passanten schätzen: Hermann Suttorp spielt auf dem Alten Markt Klavier. Hier mit  detlef Beckmann, Betreiber des Café Maximilian, Axel Schroeder, stell. Vorsitzender des City Rings, Oliver Seebacher vom Café maximilian, Dirk Rutenhofer, Franz van Bremen und Lothar Deters. | Foto: Schmitz
Wünscht sich Platz-Konzerte in der City: der neue Vorsitzende des City Rings Dirk Rutenhofer. | Foto: Schmitz
Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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