Herzlicher Empfang für die neuen Kolleg-Schüler

Ein Team des Kollegs holte die neuen Schüler in der City am Alten Markt ab. | Foto: RSBK
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30 Jugendliche aus 13 verschiedenen Ländern besuchen seit kurzem das Robert-Schuman-Berufskolleg (RSBK) der Stadt Dortmund. Berufsschulpflichtige jugendliche Flüchtlinge und Asylbewerber sowie Jugendliche, die aus EU-Staaten zuziehen oder über Familienzuzug in die Stadt kommen brauchen besondere schulische Angebote.

Um bei der Integration in das Bildungssystem, besonders beim Lernen von Lese- und Schreibstrategien zu unterstützen, hat das Kolleg daher zusammen mit dem „Projekt Deutsch lernen“ des Weiterbildungsinstituts Ruhr ab sofort zwei Klassen eingerichtet.
Im Vordergrund steht das Erwerben und Vertiefen von Deutschkenntnissen. Aber auch das Berufsausbildungssystem und Berufsorientierung werden in den Unterricht integriert. Dabei sollen Fragen zu möglichen Abschlüssen und der weiteren Schullaufbahn geklärt werden. Eine erste Orientierung zu Behörden und Ämtern und weitergehende „Lebenskunde“ steht ebenso wie Sport auf dem Stundenplan der DaF-Klassen.

Lernpaten begleiten die "Neuen"

Damit sich die Jugendlichen, die zuvor keine Schule in Deutschland besucht haben, besser eingewöhnen können, stehen ihnen Lernpaten zur Seite, die die jeweilige Muttersprache der neuen Schüler sprechen. Unter den Paten sind sowohl Vollzeitschüler des RSBK als auch Auszubildende, die von ihren Betrieben für die extra organisierte Willkommensfeier freigestellt wurden.
Dabei begrüßten die Lernpaten und Schüler einer Klasse der Höheren Handelsschule, die neuen Schüler im „Theater unter Tage“ des RSBK. Jeder Jugendliche bekam unter herzlichem Willkommensapplaus eine selbstgebastelte Schultüte überreicht.

Rallye und Spiele am ersten Tag

Begleitet von ihren Paten lernten die Neuankömmlinge dann bei Gruppenspielen, Aktivitäten in der Sporthalle und einer Schulrallye das große Schulgelände des RSBK kennen.
Nicol Manna, Schülerin der Höheren Handelsschule, erklärt das Engagement der RSBK-Schüler: „Uns war es wichtig, dass die Einschulung so schülerorientiert wie möglich wird und nicht zu einer trockenen Lehrerrunde, die neue Schüler eher einschüchtert!“

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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