Helfer und Flüchtlinge feiern Willkommensfest

Erst noch schüchtern betrachteten sich die Kinder am Schminkstand im Spiegel. | Foto: Schmitz
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Ernst schaut ein kleines Mädchen in den Spiegel und dann lacht es. Ein kleiner Schminkstand zauberte dem Kind nicht nur bunte Farbe, sondern auch ein Lächeln ins Gesicht. Wo vor wenigen Wochen noch tausende Flüchtlinge vorübergehend eine kleine Pause auf ihrer langen Flucht im Keuning-Haus einlegen konnten, wurde jetzt gemeinsam gefeiert.

Hier hatten über 1000 freiwillige Helfer und viele Vereine die große Aufgabe die ankommenden Menschen zu versorgen mit unglaublicher Hilfsbereitschaft bewältigt. Und sie leisten immer noch täglich selbstverständlich Hilfe. So hat das Keuning-Haus am Wochenende, am internationalen Tag des Flüchtlings mit dem Verein Africa Positive und der Stadtteilschule zum Willkommensfest eingeladen.

Zuwanderung ist Bereicherung

Vereine und Helfer zeigten mit der Feier, dass Zuwanderung eine Bereicherung für alle ist, wie auch die Stadtgeschichte eindrucksvoll beweist. So wurde das Keuning-Haus mit der kulturellen Feier mit denen, die Zuflucht in Dortmund gefunden haben, einmal mehr ein Ort der Begegnung und der Solidarität.
Helfer schreibt: "Das macht mich stolz"
Übrigens schreib uns ein Dortmunder Helfer, der mit vielen anderem im Keuning-Haus als Transitstelle die Flüchtlinge versorgte: "Wir Helfer wollen uns auch bei den spendenfreudigen Bürgern bedanken, die uns mit großen Mengen von Getränken und Nahrungsmitteln versorgten. Die Malteser kochten Erbsensuppe und die Feuerwache stellte uns ihre Halle zur Verfügung. Und unter den Helfern waren auch Flüchtlinge, die im letzten Jahr in Dortmund aufgenommen worden sind und für die es selbstverständlich war, zu helfen. Das sind Erfahrungen, die einen stolz machen können Dortmunder zu sein."

Erst noch schüchtern betrachteten sich die Kinder am Schminkstand im Spiegel. | Foto: Schmitz
Beim Eine-Welt-Fest im Keuning-Haus stellte sich auch  „Globus“ vor, ein Team aus  Pädagogen, Sozialarbeitern und Sprachlehrern, das unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen hilft. Im Vordergrund stehen dabei nicht nur in der Anlaufstelle an der Lange Straße die Vermittlung der Sprache, medizinische Versorgung und Unterstützung beim Umgang mit Behörden. Im Treff „Open Globus“ ersetzen  gemeinsame Mahlzeiten, Spiele und Aktivitäten sowie ein Internetzugang die fehlende Familie. | Foto: Schmitz
Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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