Helfer im Alltag

Seit 1980 gibt es die ehrenamtlichen Seniorenhelfer in der Stadt. Jetzt trafen sie sich zum Informationsaustausch. | Foto: Schmitz
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Ehrenamtliche Seniorenbegleiter helfen alten Menschen durch Besuche und Ansprache.
Anlässlich des vorweihnachtlichen Dankeschön-Kaffeetrinkens hob die Sozialdezernentin Birgit Zoerner die Bedeutung der freiwilligen Mitarbeit der Aktiven hervor. Der Seniorenbegleitservice basiert auf dem 1980 gegründeten Ehrenamtlichen Sozialhelferdienst des Sozialamtes. 2004 wurde der Dienst um den Bereich der Demenzkranken erweitert.
Zurzeit setzen sich rund 200 jüngere Seniorinnen und Senioren für rund 300 bis 350 zumeist hochaltrige Menschen ein. Sie besuchen sie zu Hause, begleiten sie auf Spaziergängen oder bei Arztbesuchen, entlasten stundenweise pflegende Angehörige Demenzkranker und sind einfach nette Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Hauswirtschaft oder Pflege gehört nicht zu den Aufgaben. Die Helferinnen und Helfer werden möglichst wohnortnah eingesetzt.
Zudem kümmert sich ein Teil der Freiwilligen um Betreuungsgruppen für Demenzkranke, die in den städtischen Begegnungszentren wöchentlich durchgeführt werden. Die Servicestelle ist eng mit den Seniorenbüros und dem Demenzservicezentrum vernetzt.
Drei Fachleute sind im Fachdienst für Senioren für die Organisation und Koordination der Arbeit verantwortlich. Ihre Aufgabe ist es, die Anfragen für Hilfen zu sammeln, zu prüfen und mit den freiwilligen Kräften abzustimmen. Vor jedem Einsatz sind persönliche Gespräche in den Haushalten im Beisein der städtischen Mitarbeiter Voraussetzung.
Alle sechs Wochen finden zur fachlichen Begleitung der freiwilligen Kräfte Reflektionsgespräche statt. Zudem bietet das Sozialamt jährliche Fortbildungsmaßnahmen an. Dieses Jahr nahmen rund 40 Helferinnen und Helfer an einem zweitägigen Seminar teil.
Für die Betroffenen ist das Angebot völlig kostenlos. Mit Blick auf die demographische Entwicklung gehen die Expertinnen und Experten davon aus, dass die Nachfrage zukünftig weiter steigen wird.
Interessentinnen und Interessenten für diese bedeutungsvolle Aufgabe sind jederzeit herzlich willkommen. Junge Seniorinnen und Senioren, die für Andere da sein möchten, können sich beim Fachdienst für Senioren melden. Spezielle Fachkenntnisse oder Ausbildungen werden nicht erwartet. Voraussetzungen sind unter anderem persönliche Eignung und Zuverlässigkeit.
Für unverbindliche Informationen steht Udo Ohlenholz, Koordinator im Sozialamt, gerne zur Verfügung. Telefonisch ist er unter (Tel: 502 45 69 erreichbar.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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