Auf der Zugtoilette gefangen - Ungewöhnlicher Einsatz für die Bundespolizei

Foto: Bundespolizei

Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurde die Bundespolizei am 20. April im Hauptbahnhof Dortmund gerufen. Ein Reisender in einem Regionalexpress war auf Grund eines technischen Defektes in einer Zugtoilette gefangen. Die Dortmunder Feuerwehr musste den Mann aus seiner misslichen Lage befreien.

Gegen 18 Uhr wurde die Bundespolizei über eine eingeschlossene Person im Regionalexpress 4 (10430) informiert. Einsatzkräfte veranlassten, dass der Zug vorerst im Hauptbahnhof warten musste. Zusammen mit dem Triebfahrzeugführer durchsuchten die Bundespolizisten den Zug nach der eingeschlossenen Person.

In einer Zugtoilette im hinteren Zugteil wurde der Suchtrupp fündig. Ein 52-jähriger Kölner machte sich hinter der Toilettentür bemerkbar.

Da weder der Triebfahrzeugführer, noch die Bundespolizisten die verschlossene Tür öffnen konnten, wurde die Feuerwehr Dortmund angefordert. Diese befreite, unter Zuhilfenahme technischen Geräts, den Kölner aus seinem "Gefängnis". Mit einer Verspätung von 25 Minuten fuhr der Regionalexpress anschließend in Richtung Düsseldorf.

Ersten Ermittlungen zufolge ließ sich die Tür auf Grund eines technischen Defektes im Bereich des Schließzylinders nicht mehr öffnen. Der 52-Jährige blieb unverletzt und setzte seine Reise mit dem Zug fort.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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