Amprion arbeitet an Leitungen

Mitte Juni beginnt Amprion mit umfangreichen Arbeiten an Masten und Leitungen zwischen Kruckel und Hamm-Uentrop.
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Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion beginnt Mitte Juni mit umfangreichen Arbeiten an Masten und Leitungen zwischen Kruckel und Hamm-Uentrop. Dabei wird der vorhandene 220-Kilovolt (kV)-Stromkreis durch eine Umbeseilung auf 380-kV-Betrieb umgestellt. Die Netzverstärkung soll die Übertragungskapazität in Westfalen erhöhen. Zudem wird auf der gesamten Leitung ein Lichtwellenleiterseil aufgelegt. Die elektrischen und magnetischen Felder der Leitung werden auch zukünftig weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen.

Die gesamte Baumaßnahme wird sich voraussichtlich bis Ende Februar 2017 erstrecken. Die einzelnen Abschnitte sind allerdings jeweils nur vorübergehend betroffen. Der Start erfolgt Mitte Juni in Kruckel. Bis zum September wird an den Masten 3 bis 14 zwischen Kruckel und der Bundesstraße 54 neben der Umstellung von 220 auf 380-kV auch eine zusätzliche Traverse montiert. Sie nimmt künftig zwei 110-kV-Stromkreise des regionalen Verteilnetzbetreibers Westnetz auf.
Der zur Vorbereitung nötige Holzeinschlag auf Dortmunder Stadtgebiet ist bereits erfolgt. Alle Grundstückseigentümer sind informiert. Um Material und Maschinen zu den Masten zu bringen, werden soweit möglich das öffentliche Straßennetz sowie Landschafts- und Forstwege genutzt.

Rampe aus Schotter

Für die Zufahrt zu Mast 9 wird von der Gotthelfstraße eine Rampe aus Schotter errichtet. Diese wird benötigt, um Baumaterial und Maschinen zum Mast transportieren zu können. Die Rampe wird nach dem Ende der Arbeiten wieder beseitigt.
Die beteiligten Bauunternehmer sind verpflichtet, die Auflagen zum Natur- und Artenschutz zu beachten, die im Vorfeld mit der Bezirksregierung Arnsberg und den Unteren Landschaftsbehörden abgestimmt wurden. Sollten im Zuge der Maßnahme Flurschäden entstehen, werden diese nach Beendigung zwischen der Baufirma und dem Grundstückseigentümer reguliert. Sämtliche Arbeiten finden innerhalb des gesicherten Schutzstreifens statt.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd

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