15-Jährige schreibt BVB-Fan-Buch "Wir sind Dortmund"

Patrick Mainka präsentiert Lea Flechtners Buch, in dem er auch zu Wort kommt. | Foto: Veranstalter
  • Patrick Mainka präsentiert Lea Flechtners Buch, in dem er auch zu Wort kommt.
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Mit 15 Jahren ein Buch schreiben? Das machen wohl die wenigsten Jugendlichen in ihrer Freizeit. Doch die Bochumerin Lea Flechtner hat genau das getan. Aus ihrem Erstlingswerk „Wir sind Dortmund – Stolz in der Brust und das Herz auf der Zunge“ liest die 15-jährige am Dienstag, 31. Juli, von 18 bis 19.30 Uhr im BVB-Lernzentrum unter der Südtribüne des Signal Iduna Parks.

Einlass für Besucher ist um 17.45 Uhr über das Rolltor Ecke Nordost.

Zwei Jahre intensive Arbeit 

Inhaltlich dreht sich das Sachbuch um Themen wie „Borussia Dortmund bedeutet Heimat“, „Frauen in der aktiven Fanszene“, „Traditionen im Fußball“ und „Bindung zwischen Fans und Spielern“. Bei der Lesung im Stadion wird sich auch eine Talkrunde mit Sebastian Kehl, dem ehemaligen Kapitän und heutigen Leiter der Lizenzspielerabteilung des BVB, um diese Themen drehen.
„Ich habe in den zwei Jahren, in denen ich an meinem Buch gearbeitet habe, sehr viele neue Kontakte knüpfen können. Die Erfahrungen, die ich während der Entstehungsphase sammeln durfte, sind unbezahlbar. Dank meines Buches habe ich Momente erlebt, die mich persönlich sehr geprägt haben und für die sich die zeitintensive Arbeit mehr als gelohnt hat“, berichtet die junge Autorin.

Themenvielfalt von bergbaulicher Vergangenheit bis Fankultur 

Das Besondere an „Wir sind Dortmund“ ist die Themenvielfalt. Lea berichtet über Dortmunder Kirchen, die bergbauliche Vergangenheit und natürlich über ihren „Herzensverein“. Dabei beleuchtet sie das Leben als BVB-Fan. Aus verschiedenen Blickwinkeln berichten Spieler, Fans und Menschen, die sich auch beruflich mit der Borussia beschäftigen sowie die Autorin über ihre Erlebnisse mit dem Verein und der Stadt.
Borsti ist einer der BVB-Fans in Lea Flechtners Buch: „Seit 2001 gibt es heim und auswärts kein Ligaspiel, bei dem ich nicht meine Zeit im Westfalenstadion oder im jeweiligen Gästeblock verbracht hätte", sagt der Besitzer der stadionbekannten BVB-Zaunfahne.

Schon mit 13 zielstrebige Ideensammlerin

Beginnend im jungen Alter von 13 Jahren schreibt Lea Flechtner munter in „Wir sind Dortmund. Sie interviewt zielstrebig und bringt Erlebnisse und Meinungen von Lokalpatrioten, von Fans und BVB-Spielern zu Papier. Ursprünglich war „Wir sind Dortmund" als ihre persönliche Leselektüre für die freie Zeit nach Saisonende gedacht, jetzt umfasst es über 100 Seiten und wird im Buchhandel angeboten. Patrick Mainka, der zweieinhalb Jahre Spieler und Kapitän der Dortmunder U23 war, kommt in Leas Buch ebenfalls zu Wort. Er weiß, dass die Beziehung zwischen Stadt und Verein in Dortmund eine ganz besondere ist. „Ich finde es wichtig und vor allem wertvoll, wenn man die Verbindung zur Stadt und dem Verein und allem anderen, was um Dortmund herum passiert, auf 156 Seiten nochmal komprimiert nachlesen kann“, sagt er.

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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