Studie zu Ultras

Ultras sind extreme Fußballfans, aber nicht unbedingt Randalierer. Sie haben nicht die Nachfolge der Hooligans der 80er und 90er Jahre angetreten. Das sind die ersten Ergebnisse eines Forschungsprojekts zur Lebenswelt von Ultras, das Sozialwissenschaftler der Fachhochschule Dortmund derzeit durchführen. Ziel ist es, Beweggründe, Werdegänge und Gruppenkonstellationen dieser extremen Fußballfans zu erforschen. Die bisherigen Erkenntnisse zeigen, dass Ultras eine sehr heterogene Gruppierung sind. Alle Berufsgruppen und Altersklassen sind vertreten. Nur die bedingungslose Unterstützung des jeweilien Vereins ist ihr gemeinsamer Nenner. Ultras sind weder sozial isoliert noch einzig auf ihre Gruppe fixiert. Nach Ansicht der Wissenschaftler ist es daher falsch, Ultras generell als Problemfans einzustufen.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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