Masterplan Sport will Dortmunder in Bewegung bringen - Zwischenbericht liegt vor
Stadt will Sport-Angebote im Viertel fördern
![Nicht nur hier am Phoenix-See, wo Dortmunder gern radeln, laufen uns skaten, in den Stadtvierteln will Dortmund Angebote zum kostenlosen, vereinsunabhängigen Outdoorsport schaffen. Fest stehen schon Pläne für einen Parcours im Hoeschpark. | Foto: Archiv/ Klinke](https://media04.lokalkompass.de/article/2020/02/10/3/10976703_L.jpg?1581328034)
- Nicht nur hier am Phoenix-See, wo Dortmunder gern radeln, laufen uns skaten, in den Stadtvierteln will Dortmund Angebote zum kostenlosen, vereinsunabhängigen Outdoorsport schaffen. Fest stehen schon Pläne für einen Parcours im Hoeschpark.
- Foto: Archiv/ Klinke
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Angebote, sich zu bewegen und Sport zu treiben, direkt im Quartier, das will die Stadt mit dem Masterplan Sport schaffen, für den jetzt ein erster Zwischenbericht vorliegt.
Der vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) erstellte erste wissenschaftliche Zwischenbericht beinhaltet die Auswertung einer empirischen Befragung, die Ergebnisse aus den Sitzungen der Arbeitsgruppen und die Benennung weiterer Schwerpunktthemen für den Masterplanprozess. Der Masterplan Sport wird im Dialog mit den Dortmundern und den Sportvereinen, -verbänden, Schulen und vielen weiteren aus den Bereichen Sport, Verwaltung, Wirtschaft, Institutionen und Politik erarbeitet.
„Das Ergebnis der Auswertungen und Dokumentationen unterstreicht noch einmal wie wichtig und zukunftsweisend es ist, neben der Weiterentwicklung der etablierten Sportinfrastruktur konzeptionelle Ansätze für Bewegungsräume direkt in den Quartieren und Stadtteilen zu entwickeln“, erläutert Sportdezernentin Birgit Zoerner.
Sport finden Dortmunder wichtig
Mit der ersten öffentlichen Auftaktveranstaltung im Juni begann der Masterplanprozess mit einer empirischen Befragung zum Sportverhalten der Dortmunder, Kitas, Schulen und Vereine.
Es wurden 10.000 Fragebögen mit der Post an die Bevölkerung und Links für die Online-Befragung an Vereine, Schulen und Kindergärten versandt. 2.139 verwertbare Fragebögen gelten als guter Rücklauf.
Viele Frauen sind nicht aktiv
Aufgrund der Ergebnisse der Befragung lässt sich ableiten, dass für die Mehrheit der Dortmunder Sport, Bewegung und Gesundheit eine wichtige Rolle spielt.
Allerdings liegt die Inaktivitätsquote bei den Dortmunderinnen über dem Bundesdurchschnitt, bei den Männern ist sie fast deckungsgleich. In den Gruppen der Menschen mit Behinderung und der Senioren ist die Inaktivitätsquote relativ hoch.
Bereits parallel zum Umfrageprozess nahmen die Arbeitsgruppen Bäderentwicklung, Sport- und Bewegungsräume sowie Vereinsentwicklung die Arbeit auf. Arbeitsgruppen stellen die zentrale Arbeitsebene des Masterplanprozesses dar und erarbeiten Themen als Schwerpunkte, indem aus den Ergebnissen der Auswertung Vorschläge erarbeitet werden.
Dem Beirat werden am 26. Februar die Ergebnisse und Maßnahmen des Prozesses zur Beratung vorgestellt. Der Beirat soll den Masterplanprozess begleiten und unterstützen. Seine Mitglieder können Empfehlungen auszusprechen.
Erste Ergebnisse im Mai
Der Beirat soll ein breites gesellschaftliches Spektrum abbilden und ein- bis zweimal im Jahr tagen. Er setzt sich aus den Mitgliedern der Lenkungs- und Steuerungsgruppe, Kooperationspartnern der Zivilgesellschaft sowie Beteiligten aus Politik, Wirtschaft und Verbänden zusammen. Die Lenkungs- und Steuerungsgruppe prüft die Empfehlungen des Beirates und speist sie in den Arbeitsprozess ein. „Die erste Phase des Masterplans Sport soll im Mai abgeschlossen sein. Als Zusammenfassung der ersten Projektphase erarbeitet INSPO einen Bericht, der dem Rat vorgelegt wird. Darin werden Empfehlungen für die zukünftige Sportentwicklung der Stadt formuliert“, gibt Birgit Zoerner einen Ausblick.
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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