Sieg für Jan Knipschild bei Deutschen Hochschulmeisterschaften in Brandenburg

Gold gab es für Jan Knipschild bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft, die am vergangenen Wochenende auf dem Beetzsee in Brandenburg an der Havel statt fand. Eine Woche nach seinem Vize-Meistertitel bei der Deutschen U23-Meisterschaft gelang Jan im Leichtgewichts-Doppelzweier mit einer herausragenden Leistung der Sprung nach ganz oben.

Zusammen mit seinem Zweierpartner Patrick Landefeld (RC Witten), mit dem er bereits den Vize-Titel in Köln im Doppelvierer errudert hatte, startete er bei der Hochschulmeisterschaft für die Universität Dortmund. In einem hart umkämpften Rennen konnten die beiden durch einen furiosen Endspurt das bis dahin führende Boot der Universität Karlsruhe überholen und hängten die Verfolger aus Bonn, Hannover, Würzburg, Tübingen und ab. Der Lohn für diese klasse Leistung ist für das von Trainer Frank Flörke in Dortmund betreute Boot neben der Goldmedaille die Qualifikation für die Europameisterschaft, die im nächsten Jahr in Rotterdam statt findet.

In Brandenburg ruderte Jan Knipschild zusammen mit seinem Zwillingsbruder Lars sowie Patrick Landefeld und Patrik Stöcker (Köln) zusätzlich im Doppelvierer der offenen Klasse. Auch hier konnten die Brüder Knipschild und Co überzeugen, denn als reines Leichtgewichtsboot gelang ihnen in einem 11-Boote-Feld überraschend der Sprung in den Finallauf. Im Finale kam das Quartett hinter Berlin, Bremen und Heidelberg/Stuttgart auf Rang vier ins Ziel.

Gold für Tina Gerecht bei "German Masters"

Zeitgleich mit der Hochschulmeisterschaft fand in Brandenburg die "German Masters Open", die Deutsche Meisterschaft der über 27jährigen Ruderer statt. 345 Boote gingen an den Start und hatten mit ständig wechselnden starken Winden zu kämpfen. Vom RC Hansa Dortmund war Tina Gerecht in zwei Frauen-Achtern mit dabei. Am Samstag gab sich ihre Renngemeinschaft noch als Zweitplatzierte geschlagen. Am Sonntag übernahm die Berliner Paralympics-Silbermedaillengewinnerin Katrin Splitt die Steuerseile und verlangte der Mannschaft alles ab. Mit Erfolg, dieses Mal blieb man in Führung und siegte mit mehr als einer Sekunde Vorsprung. Das Boot qualifizierte sich damit für die World Masters, die in knapp zwei Monaten in Varese (Italien) statt finden.