Parabadminton: Katrin Seibert verteidigt Einzeltitel bei den Irish International
Irish International mit deutschen Erfolgen
In Dublin gingen Ende Juni die stark besetzten 3. Irish International im Para-Badminton zu Ende.
In 20 Wettbewerben mit 132 Sportlern aus 28 Nationen wurden die Sieger ermittelt, dabei gingen die Titel zu gleichen Teilen an Athleten aus Asien und Europa.
Das deutsche Team gewann mit 1x Gold, 3x Silber und 7x Bronze insgesamt 11 Medaillen. Dazu kam noch eine Reihe äußerst knapp verlorener Viertelfinalspiele. Ein insbesondere in der Breite außerordentlich gutes Ergebnis.
Ein dementsprechend positives Fazit zog Cheftrainer Michael Mai bei der Abschlussbesprechung.
Dortmunder Para-Badminton Sportler erspielen 5 von 11 deutschen Medaillen
Bei den Finalteilnahmen war einmal mehr auf die etablierten Kräfte verlass.
So konnte Katrin Seibert (1.BC Dortmund) im Dameneinzel ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen, obwohl im Unterschied zu 2016 diesmal die Klassen der Bein- und Armbehinderten zusammengelegt wurden.
Überraschenderweise schlug Katrin als Gehbehinderte daher im Finale die am Arm eingeschränkte Niederländerin Megan Hollander nach fehlerhaften Beginn letztlich in drei hart umkämpften Sätzen (11-21 21-19 21-19).
Ihre zweite Medaille gewann Katrin an der Seite von Marcel Adam (MTV Harsum) im Mixed SL3-SU5.
Im Halbfinale konnten die Deutschen etwas überraschend die topgesetzten Franzosen Lucas Mazur/Faustine Noel 21-19 30-29 ausschalten.
Im Finale mussten sie sich dann der thailändischen Paarung Siripong Teamarrom/Seangsupa Nepada 19-21 12-21 geschlagen geben.
Katrin Seibert:
„ Unfassbar schön, gewonnen zu haben. Vielen Dank an alle die dazu beigetragen haben, insbesondere möchte ich mich bei meinem neuen Sponsor Murtfeldt Kunststoffe für die Unterstützung und das Vertrauen bedanken!“
Rollstuhlsportler mit 3 Bronzemedaillen
In der Klasse WH1-WH2 landete Young-Chin Mi (RBG Dortmund) mit seinem südkoreanischen Partner im Herrendoppel auf dem dritten Rang.
Ebenfalls mit Bronze mussten sich Vanessa Knoblauch (RBG Dortmund) und Elke Rongen (BSG Aachen) im Damendoppel in der Klasse WH1-WH2 zufrieden geben.
Das gut eingespielte Duo musste in vergangener Zeit aufgrund einer Verletzung von Elke auf einige Trainingszeiten verzichten und landete zudem in einer sehr starken Gruppe.
Im Halbfinale unterlagen die beiden Deutschen deutlich den an Weltranglistenplatz eins gesetzten Thailänderinnen.
Im Einzelwettbewerb sorgte Valeska Knoblauch in der Klasse WH1 mit einem dritten Platz für eine weitere deutsche Medaille.
Autor:Volker Oestreicher aus Dortmund-Ost |
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