Kunstrasenplätze wachsen: Stadt Dortmund will Sportanlagen weiter modernisieren
Mehr Grün für Dortmunds Sportanlagen: Kunstrasenprogramm soll weitergehen. Die Stadt Dortmund möchte ihre Sportanlagen weiter modernisieren. Für das Jahr 2017 schlägt die Verwaltung dem Rat vor, zunächst zwei weitere Plätze als Kunstrasenplätze aufzuwerten: den Platz des Hombrucher SV am Waldhausweg in Lücklemberg und den Platz der SuS Derne am Plümersort.
Beide Plätze sollen an die Vereine übertragen und im Kunstrasenprogramm gefördert werden. Dazu bekommen sie von den Sport- und Freizeitbetrieben Dortmund (SFB) zur Fremdkapitalfinanzierung 20 Jahre lang einen jährlichen Zuschuss von 20.000 Euro. Alternativ kann der Zuschuss für 15 Jahre mit jährlich 26.667 Euro gewährt werden.
Insgesamt verfügen bereits 44 und damit mehr als die Hälfte der 78 städtischen Sportplätze über eine Kunstrasenspielfläche, dazu kommen 11 Platze mit Naturrasen. Sechs Plätze werden derzeit modernisiert – entweder in Eigenregie nach Übertragung an Sportvereine oder durch die SFB. Die restlichen 17 Sportplätze haben einen Aschebelag. Von diesen 17 stehen zwei weitere Plätze an der Lindenhorster Straße und am Bärenbruch noch auf der Liste und sollen demnächst modernisiert werden. Aufgegeben werden sollen die Plätze an der Schützenstraße und am Dollersweg. Darüber hinaus kommen nur noch einige wenige für eine Modernisierung überhaupt in Frage. Fazit: Mittlerweile konnte in Dortmund eine flächendeckende Ausstattung mit Kunstrasenspielflächen erreicht werden.
Die Sport- und Freizeitbetriebe planen darüber hinaus, auf der Mendesportanlage im nördlichen Fredenbaumpark im kommenden Jahr rund 500.000 Euro zu investieren, um einen der vorhandenen Sportplätze mit Tennenbelag in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln. Dieser Platz könnte grundsätzlich als stadtweite Ausweichmöglichkeit genutzt werden. Der Bedarf dafür ist vorhanden. Bei den Planungen wird mit geprüft, ob Kunstrasen auch für den Rugby-Sport geeignet ist, denn der Rugby Football Club Dortmund trainiert auf der Mendesportanlage.
Das Kunstrasenprogramm soll auch in 2018 fortgeführt werden.
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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