Keine Fußballspiele mit Fans vor November in Dortmund
Konzept für Veranstaltungen

Noch ist nicht absehbar, wann die Dortmunder Fans Jaden Sancho und Erling Haarland wieder im Stadion zujubeln können.  | Foto: Archivfoto
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Der Rückkehr der Fußballfans in die Stadien erteilten die Gesundheitsminister der Länder eine Absage. Bis November werden Fans den BVB nicht im Signal Iduna Park anfeuern können.

Zum Thema Bundesligaspiele sagt Oberbürgermeister Ullrich Sierau: "Bislang gab es sehr verantwortungsbewusste Gespräche mit dem BVB. Vereinsseitig wurde alles dran gesetzt, um einen Ausbruch zu verhindern. Und es gab keine Infektion in der Mannschaft oder im Umfeld." Grundsätzlich wolle die Stadt ihr Konzept mit Blick auf die Diskussion um große Veranstaltungen noch einmal weiter entwickeln. Veranstaltungen wie etwa RuhrHOCHdeutsch auf Phoenix-West liefen gut.

Absage Veranstaltern begründen

Die Stadt werde mit dem Blick auf den Infektionsschutz sehen, wie sie mit Veranstaltungen umgehe. Es werde eine sehr differenzierte Betrachtung geben, was möglich sei und was nicht. Und Sierau fügt hinzu: "Wenn wir Veranstaltungen nicht durchführen, werden wir das den Veranstaltern begründen."

44 Mio. Euro -  so groß ist der Verlust beim BVB in Folge der Coronapandemie. Der Verein erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Bruttokonzerngesamtleistung in Höhe von 486,9 Mio. €, im Vorjahr noch 489,5 Mio. €.

Pandemie kostest BVB 4 Mio. Euro

Das Konzernergebnis weist einen Fehlbetrag von 43,9 Millionen Euro aus. Während der Club in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres ein Wachstum von 6,3 Prozent verzeichnete, brachen die Umsätze im vierten Quartal um mehr als 25 Prozent ein. Fünf Bundesliga-Heimspiele wurden ohne Zuschauer ausgetragen.
Massiv wirkten sich zudem Mindereinnahmen im Sponsoring, bei den TV-Erlösen und bei den Transfererlösen aus. Der Verein will der Hauptversammlung vorschlagen, keine Dividenden zu zahlen.

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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