Kanuten des FS98 als „Titelsammler“ - Zaremba qualifiziert sich für DM
Am letzten Wochenende trafen sich die Kanuten auf der Duisburger Regattastrecke, um bei der Westdeutschen- und der Deutschen Meisterschaft der Senioren, den „German Masters“, ihre Champions auszufahren.
Die Senioren vom FS 98 Dortmund zeigten einmal mehr, dass sie die Besten im Westen sind.
Siegmund Kaminski, der seine „Lieblingsrolle“ bereits im Namen trägt, war im K1 bei den Senioren D (ab 60 Jahre) sowohl über die 5.000 Meter als auch auf der 200 Meter Strecke nicht zu schlagen und fügte seiner umfangreichen Sammlung zwei weitere Deutsche Meister-Titel hinzu.
Das Titeltriple gelang ihm dann zusammen mit Toni Pais im Zweierkajak (K2) über 200 Meter in der Klasse Senioren C (ab 50 Jahren).
Die Mannschaft Toni Pais, Siegmund Kaminski, Martin Zaremba und Manfred Börner wurde im Viererkajak (K4) Deutscher Vizemeister über 200 und 500 Meter. Das Team lieferte sich bis zur Ziellinie ein hartes Kopf an Kopf Rennen mit der Mannschaft aus Koblenz-Metternich, musste sich letztlich aber knapp geschlagen geben.
Sein umfangreiches Wochenendprogramm rundete Kaminski bei weiteren K1-Starts in der Klasse Senioren C ab: einen weiteren Vizemeistertitel errang er über 500 Meter und über 1.000 Meter sicherte er sich die Bronzemedaille.
Auch Toni Pais und Martin Zaremba steuerten mit einem 2. Platz im K2 über die 5.000 Meter Langstrecke einen weiteren Podestplatz zum Gesamterfolg der FS98er bei.
Ein noch besseres Ergebnis verhinderte der krankheitsbedingte Ausfall der Senioren Reiner Froitzheim und Christoph Lindau. Sie werden aber sicher im nächsten Jahr wieder die Seniorenmannschaft des FS 98 Dortmund verstärken.
Während die "Alten" ihren Trainingseifer seit Jahren in Erfolge umsetzen konnten, setzt Trainer Toni Pais in der Leistungsklasse vor allem auf Newcomer Maximilian Zaremba. Der Modelathlet konnte seinen Coach auch in Duisburg überzeugen: Er wurde Westdeutscher Meister im K1 über die 200 Meter Sprintstrecke. Über die 500 Meter Distanz erreichte Zaremba das A-Finale und belegte dort den undankbaren 4. Platz.
Mit dieser Leistung etablierte er sich unter den schnellsten Kanuten in NRW. Mit der Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft reiste er zurück an den heimischen Dortmund-Ems-Kanal, wo die Vorbereitung begann, um sich im August an der Brandenburgischen Havel mit Deutschlands Kanu-Elite zu messen.
Autor:Udo Antoniewicz aus Dortmund-Nord |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.