Fortbestand der Schwimmbäder in der Nordstadt nicht gesichert
Grüne in der Nordstadt stehen weiterhin zur Sanierung von Nordbad und Stockheide
Beide Schwimmbäder haben einen hohen Sanierungsbedarf. Aus diesem Grund schlug die CDU vor, Nordbad und Freibad stillzulegen und ein Kombibad am Standort Stockheide neu zu bauen. Das finden die Nordstadtgrünen bedenklich.
Katrin Lögering, Mitglied im Sportausschuss des Rats:
"Der CDU-Vorschlag ist vielleicht gut gemeint, aber wenig zielführend. Die beiden Sanierungsmaßnahmen müssen getrennt voneinander gesehen werden. Beim Nordbad muss zuerst geprüft werden, ob eine Sanierung am gleichen Standort oder ein Neubau woanders sinnvoller ist. Aber auch ein neues Hallenbad muss zentral liegen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch in den Abendstunden gut erreichbar sein. Ein Grüne-Wiese-Hallenbad, das nur mit dem Auto erreichbar ist, schließt viele Kinder und Jugendliche, ältere Menschen, aber auch sozial Benachteiligte aus. Diese Position werden wir auch im Beteiligungsprozess zum Bäderkonzept vertreten."
Marko Unterauer, Fraktionssprecher in der Bezirksvertretung:
"Mit der Grundsanierung beim Freibad Stockheide muss endlich begonnen werden. Zuerst muss der Beckenkopf wieder fit gemacht werden, damit das Freibad schnellstmöglich wieder genutzt werden kann. Danach kommen sukzessive die Gebäude dran. Jede weitere Verzögerung macht die Sanierung nur noch teurer. Wir betrachten die grundhafte Sanierung der Stockheide als Investition in die Lebensqualität und die soziale Infrastruktur der Nordstadt und darüber hinaus. Und die sollte uns wertvoll genug sein."
Autor:Hans-Georg Schwinn aus Dortmund-City |
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