Fanbeauftrage wollen Stehplätze erhalten

Brandgefährlich: Bis zu 1000 Grad heiße bengalische Fackeln können laut Polizei und Rettungsärzten zu schweren Verletzungen führen. Nicht nur hier bei der Meisterfeier, auch bei Spielen im Stadion werden immer häufiger gefährliche Feuerwerkskörper ins Stadion geschmuggelt. Das und das Stürmen des Platzes brachte die Stehplätze in die Diskussion. | Foto: Schütze/ Archiv
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  • Brandgefährlich: Bis zu 1000 Grad heiße bengalische Fackeln können laut Polizei und Rettungsärzten zu schweren Verletzungen führen. Nicht nur hier bei der Meisterfeier, auch bei Spielen im Stadion werden immer häufiger gefährliche Feuerwerkskörper ins Stadion geschmuggelt. Das und das Stürmen des Platzes brachte die Stehplätze in die Diskussion.
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"Anlässlich der deutlichen Zunahme medialer Berichte über die Sicherheit in Deutschlands Fußballstadien möchten wir, die acht Fanbeauftragten uns mit diesem Schreiben an die Versachlichung der Diskussion, eine Abkehr vom Populismus und die gemeinsame Arbeit an Lösungen für die wirklich vorherrschenden Probleme ein.
Stehplätze haben in Deutschland eine lange Tradition, sie sind wichtig für die Gleichheit im Stadion und erfüllen damit eine wichtige soziale Funkation", so die Sprecher der Fanbeauftragten der Fußballbundesligisten.
„In einer derzeit geradezu hysterisch geführten Debatte ist es schwer, Sachlichkeit
einzufordern. Doch eine sachliche Analyse ist zwingend notwendig und längst überfällig“, erklären die Sprecher.
"Wir Fanbeauftragten möchten betonen, dass deutsche Stadien weiterhin zu den sichersten in Europa gehören. Wir möchten aber auch festhalten, dass die permanente Skandalisierung jedes Einzelfalls alle Beteiligten noch hysterischer macht und ganz sicher nicht zu einer Lösung der vorhandenen Probleme beitragen kann. Im Gegenteil: Alle Seiten fühlen sich in einem Handlungszwang, der zu überstü
die uns, dem Fußball und am Ende auch der Gesellschaft schaden. Komplexe
gesellschaftliche Probleme wie Frust Menschen und Sachen sind durch Populistis
Wir Fanbeauftragten fordern daher eine sachliche, nüchterne Aufarbeitung und Betrachtung der Ereignisse. Wenn Teile der Gesellschaft wiederholt in eine Ecke gedrängt werden und die Kogesellschaftliche Gruppe angewendet werden soll, dann ist das kein gutes Zeichen. Fußball und vor allem Stehplätze haben in Deutschland eine große Tradition. Wer sie abschaffen will und die Menschen glauben machen will, Gewalt sei dann in der Gesellschaft kein Thama mehr, der möchte sich lediglich mit dem Thema Fußball und Gewalt profilieren. An echten
Lösungen ist er jedoch nicht interessiert. Wir wünschen uns, eine ernsthafte Herangehensweise und gemeinsame Lösungen durch Staat, Kommunen, Polizei, Vereinen und vor allem durch unsere Fans. Ein wichtiger Ansatz auf der fanseite wäre eine größere Selbstreflektion und vor allem ein größeres Verantwortungsgefühl."

Zu den Sprechern der Fanbeauftragten zählen Jens Volke (Borussia Dortmund), Rainer Mendel (1.FC Köln), Ralph Klenk (VfB Stuttgart), Jürgen Bergmann (1.FC Nürnberg), Thomas Weinmann (Borussia Mönchengladbach), Julia Ebert (Werder Bremen), Jörg Emgenbroich (Fortuna Düsseldorf), Marc Francis (Eintracht
Frankfurt)

Brandgefährlich: Bis zu 1000 Grad heiße bengalische Fackeln können laut Polizei und Rettungsärzten zu schweren Verletzungen führen. Nicht nur hier bei der Meisterfeier, auch bei Spielen im Stadion werden immer häufiger gefährliche Feuerwerkskörper ins Stadion geschmuggelt. Das und das Stürmen des Platzes brachte die Stehplätze in die Diskussion. | Foto: Schütze/ Archiv
Auch beim Meisterkorso des BVB wurden gefährliche Bengalos gezündet. BVB- und DFL-Präsidetn Reinhard Rauball fordert bessere Video-Kameras in Stadien und die Ausgrenzung der unvernüftigen Fans durch die vernünftigen. Die Stehplätze in Stadien will Rauball auf jeden Fall erhalten. | Foto: Schütze/ Archiv
Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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