Eisadler Dortmund – Dinslakener Kobras 8 : 5 (3:2,4:1,1:2) / Auch ein B. Linda im Tor der Kobras konnte den Sieg nicht verhindern
Mit einem 8:5-Heimsieg sicherten sich die Eisadler Dortmund am Sonntagabend sechs Spiele vor Ende der Doppelrunde vorzeitig den ersten Platz in der Regionalliga West. Allerdings fiel der Sieg nicht leicht, denn die Dinslakener Kobras erwiesen sich als hartnäckiger Gegner, der über weite Strecken dem Tabellenführer Paroli bieten konnte. So sahen die Zuschauer eine spannende und gute Partie, die zudem bei insgesamt nur 6 Strafminuten ausgesprochen fair verlief. Das erste Drittel ging nur mit leichten Vorteilen an die Eisadler, die dann im zweiten Teil des mittleren Abschnitts ihre beste Phase hatten und in dieser Phase den Gegner klar beherrschten. Die letzten Zwanzigminuten wurden dann allerdings eher von den Kobras bestimmt.
Bereits nach 23 Sekunden konnten die Gäste mit 0:1 in Führung gehen und zeigten damit deutlich ihre großen Ambitionen für diese Partie. Die Eisadler hielten allerdings sofort dagegen und kamen in der 3. Spielminute durch Malte Bergstermann nach einem klugen Querpass von Constantin Wichern zum 1:1-Ausgleich. In der 10. Minute waren es aber wieder die Kobras, die zum nächsten Treffer kamen. Daniel Grabner nutzte einen Scheibenverlust der Eisadler in der Abwehr. Erst kurz vor der ersten Pausensirene kamen die Eisadler zuerst zum 2:2-Ausgleich und gingen dann sogar mit 3:2 in Führung. Beide Male war Tommy Kuntu-Blankson der erfolgreiche Torschütze. Zuerst nutzte er ein gutes Zuspiel von Kevin Thau, dann fälschte er einen Schuss von Verteidiger Dominik Oster ab.
Auch im zweiten Abschnitt blieb die Partie zuerst offen, denn Sven Linda konnte in der 27. Minute in bekannter Manier mit einem Schlagschuss von der rechten Seite erneut ausgleichen. Dann aber nahmen die Eisadler die Begegnung fester in ihre Hand. Kevin Thau markierte in der 30. Minute nach guter Vorarbeit von Kai Domula die 4:3-Führung und dann gab es um die 35. Minute herum gleich drei Dortmunder Treffer innerhalb von nur 69 Sekunden. Eine Vorentscheidung? Nein, denn die Kobras steckten nicht auf und gingen mit viel Elan in die letzten Zwanzigminuten. Durch zwei Treffer von Marvin Linse und Sven Linda konnten sie in der 44. bzw. 46. Minute auch auf 7:5 herankommen, zu mehr reichte es aber nicht. In der Schlussminute konnten die Eisadler sogar durch Tommy Kuntu-Blankson mit seinem vierten Treffer an diesem Abend ins mittlerweile leere Dinslakener Tor auf 8:5 erhöhen.
Am kommenden Wochenende müssen die Eisadler Dortmund nur einmal antreten und zwar am Sonntag auf heimischem Eis ab 19 Uhr gegen die Soester EG.
Torfolge:
0:1 (00:23) Haßelberg
1:1 (02:04) Bergstermann (Wichern)
1:2 (09:08) Grabner (Schmitz)
2:2 (18:13) Kuntu-Blankson (Thau)
3:2 (19:17) Kuntu-Blankson (Oster)
3:3 (26:31) Sven Linda (Tanke, Spazier))
4:3 (29:33) Thau (Domula, Kuntu-Blankson)
5:3 (34:12) Potthoff (Bergstermann, Alda)
6:3 (35:00) Potthoff
7:3 (35:21) Kuntu-Blankson
7:4 (43:32) Linse (Klein)
7:5 (45:01) Sven Linda
8:5 (59:30) Kuntu-Blankson (Berger)
Strafzeiten: Eisadler 2 - Dinslaken 4
Zuschauer: 355
Aufstellung Dortmund
May, Dräger (nicht eingesetzt) – Domula, Bitter, Oster, Alda, Heinrich – Berger, Wichern, Potthoff, Thau, Karmancikov, Kuntu-Blankson, Bergstermann, Will, Rinke
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Nachwuchs der Eisadler:
Kleinschüler: Torreigen im Adlerhorst
Die Kleinschüler waren alle guter Dinge und freuten sich auf das Spiel gegen den Königsborner JEC. In der Vergangenheit hatte sich schon gezeigt, dass alles andere als ein Sieg eine große Überraschung wäre.
So war es auch nicht verwunderlich, dass gleich zu Beginn das erste Tor erzielt werden konnte. Selbst die anschließende Unterzahl der Jungadler war nicht zu erkennen und sie erhöhten weiter auf 2:0. Es machte richtig Spaß den Kindern auf dem Eis zuzusehen. Der Puck wurde in den eigenen Reihen laufen gelassen und der Gegner war scheinbar gar nicht anwesend. So konnten unter anderem durch Kombinationen von Till Gralak auf Philippe Cebrian, sowie von Pascal Wala auf Mika Backszat weitere Tore verwandelt werden. Da tat es auch nichts zur Sache, dass der Königsborner JEC in der 12. Minute den „Anschlusstreffer“ erzielte. Das erste Drittel war eine Runde Sache und der Endstand von 7:1 ließ alle Eisadler strahlend in die Pause gehen.
Durch einige Umstellungen in den Reihen gab Trainer Andreas Gruchot allen Spielern viel Eiszeit. Mit dem Vorsprung im Rücken war auch der Druck unbedingt weitere Tore zu erzielen nicht so stark ausgeprägt. Es sollte viel mehr auf das Miteinander als Mannschaft geachtet werden. Natürlich fielen trotzdem ein paar Tore, die wunderschön anzusehen waren. Herauszuheben war das Tor des Bambinis Daniel Geiger, der den Puck seelenruhig einnetzte. Ebenso schön war der brachiale, halbhohe Schuss von der blauen Linie von Moritz Berghüser, bei dem der Torwart keine Chance hatte; bei den Kleinschülern keine Selbstverständlichkeit. Zwischenstand zur Pause 10:1.
Im letzten Drittel trumpften die Eisadler dann noch einmal richtig auf. So verhalten das vorhergegangene Drittel war, so stark präsentierten sich die Kleinschüler aus Dortmund jetzt. In einer Tour ging es auf das gegnerische Tor und der Vorsprung wurde sukzessiv ausgebaut. An den weiteren sieben Toren waren Mika Backszat, Philippe Cebrian, Pauline Gruchot und Till König in wechselnden Kombinationen beteiligt. Die Zuschauer kamen aus dem Jubeln gar nicht mehr hinaus. Da war es nur konsequent, dass der Abschlusstreffer wie aus dem Lehrbuch erfolgt. Ein öffnender Pass aus dem eigenen Drittel von Julian Herbold ins Mittelfeld zu Philippe Cebrian mit der Weitergabe an Mika Backszat zum Torschuss. Alles in allem ein wunderschöner Sieg mit dem Endstand von 18:1.
Sowohl Zuschauer und Trainer waren vollends zufrieden und wir sagen „Super Kleinschüler, weiter so!“
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Schüler: Jungadler ziehen Kobras die Giftzähne
Am heutigen Nachmittag gab es die Generalprobe. Die Schüler der Eisadler Dortmund mussten gegen die Kobras aus Dinslaken ran, bevor die Seniorenmannschaft der Eisadler am Abend gegen die Senioren aus Dinslaken antreten muss.
Aber bereits nach 3 Minuten und 6 Sekunden legten die Kobras los und gingen durch M. Kisters mit 1:0 in Führung.
Doch bereits 4 Minuten und 11 Sekunden später konnten die Eisadler ausgleichen.
Während die Eisadler auf das Tor der Kobras schossen, versuchten die Dinslakener durch individuelle Fehler der Eisadler zum Torerfolg zu kommen.
Dies führte auch dazu, dass in der 15 Spielminute die Kobras wieder durch T. Sindermann mit 2:1 in Führung gingen. Doch auch diesen Treffen konnten die jungen Adler beantworten und glichen kurz vor der Paus in der 18 Spielminute zum 2:2 durch D. Tilsen auf Zuspiel von L. Kleinschmidt und F. Bong aus. Dies war auch der Spielstand zur 1 Drittelpause.
Im zweiten Drittel begann das gleiche Spiel wie auch im ersten, wieder gingen die Kobras durch F. Kemper in der 25 Spielminute mit 3:2 in Führung. Jetzt wurde das Spiel aber auch ein bisschen Körperbetonter. Dies spiegelte sich dann auch in den Strafen wieder. Erst 12 Minuten Später konnten die jungen Adler durch J-C. Dürnhöfer zum 3:3 ausgleichen. Aber trotzdem blieb das Spiel weiter offen, durch Überlaufen der Dortmunder Verteidiger kamen die Kobras immer wieder zu Torerfolgen, die auch die Torhüterin der Eisadler P. Surke nicht immer verhindern konnte. So war es H. Müller von den Kobras in der 30 Spielminute und N. Borisov auf Zuspiel von J. Rustemeyer und
N. Cleven mit 5:3 in Führung. Doch die Adler flogen Tief und verkürzten in der 44 Spielminute noch auf 5:4 vor der Pause.
Mit dieser Führung konnten die Kobras in die zweite Drittelpause gehen.
Im Entscheidenden dritten Drittel begann aber das Spiel der Eisadler Dortmund. Es dauerte zwar bis zur 47 Spielminute als der Ausgleich zum 5:5 durch L. Kleinschmidt auf Zuspiel von D. Tilsen viel, aber die Eisadler bekamen die Oberhand. So war es das gleiche Duo, welches in der 48 Spielminute den Führungstreffer zum 6:5 erzielte.
Die Jungen Adler ließen aber nicht locker. So waren es in der 52 Spielminute wieder L. Kleinschmidt auf Zuspiel von D. Tilsen die das Team der Eisadler weiter mit 7:5 nach oben brachten.
Aber es war noch keine nachlassen zu erkennen. Trotz der Mittlerweile ruppigen Spielweise beider Mannschaften gelangen L Kleinschmidt noch zwei weitere Treffer, einmal auf Zuspiel von J-C. Dürnhöfer und von M- Taganskyj zum 9:5 für die Eisadler.
Das war dann auch der Endstand.
Autor:Wolfgang Rausch aus Dortmund-West |
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