Dortmund freut sich auf die EM 2024 in Deutschland

Die Dortmunder EM-Botschafter Annike Krahn und Roman Weidenfeller freuen sich über die Entscheidung. | Foto: Roland Gorecki
  • Die Dortmunder EM-Botschafter Annike Krahn und Roman Weidenfeller freuen sich über die Entscheidung.
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Die UEFA-Entscheidung ist gefallen. Das Exekutivkomitee hat heute in Nyon bekanntgegeben, dass die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland ausgetragen wird. Im Bewerbungsverfahren unter Beteiligung des DFB und der potentiellen EM-Städte hat sich Deutschland gegen den Konkurrenten Türkei durchgesetzt.

Dortmund wird somit auch Austragungsort der EM 2024 sein. Darüber freuten sich nach der Bekanntgabe sehr viele Dortmunder, nach den guten Erfahrungen als Gastgeber der WM 2006.
So auch Oberbürgermeister Ullrich Sierau: „Über die heutige Entscheidung der UEFA freue ich mich. Allen, die sich dafür eingesetzt haben, ein großes Dankeschön und herzlichen Glückwunsch!

"Wir können Fußball!"

Wenn die EM in sechs Jahren nach Deutschland kommt, können wir als Austragungsort sicher einen guten Beitrag leisten. Denn: Wir können Fußball. Im - laut der ‚Times‘ - schönsten Stadion der Welt werden sich die Teams aus Europa messen und die Fans aus vielen Ländern gemeinsam in grandioser Atmosphäre feiern.
Die Welt zu Gast bei Freunden – so lautete das Sommermärchen-Motto 2006. Eine Zeit, an die wir uns hier in Dortmund als WM-Stadt sehr gerne erinnern. Im Sinne von United by football soll die EM 2024 anknüpfen. Ein Gedanke, der mir gefällt. Vereint und begeistert der Fußball, der Sport die Menschen doch auf eine tolle und friedvolle Weise. Dies passt zum gelebten Vielfaltsgedanken in unserer Stadt. Wir können Events. Es ist für eine Stadt natürlich stets eine positive Herausforderung, Gastgeber bei einem solch bedeutenden Turnier zu sein. Hier sind Lösungen auch in den Bereichen Logistik, Verkehr und
Veranstaltungsmanagement zu finden.

Sicherheit steht ganz oben auf der Liste

Bei allem steht die Sicherheit der EM-Teilnehmer und -gäste ganz oben auf der Liste. Wir in Dortmund können auf einen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Wir haben die WM 2006, BVB-Double- und Pokalfeiern und viele weitere
Großveranstaltungen durchgeführt. Hier in Westfalen wird immer mit Durchblick und Disziplin gearbeitet. Die Kooperation der Behörden funktioniert in Dortmund sehr gut. Die Abstimmung mit Akteuren und Organisatoren ist professionell. Nur so kann ein Ereignis sicher und erfolgreich geplant und durchgeführt werden. Dafür gilt allen Beteiligten große Wertschätzung."  

Sechs Jahre sind nicht mehr so weit weg

Und das Dortmunder Stadtoberhaupt fügt hinzu: "Neben der Freude am Sport und dem Event erhoffe ich mir auch wirtschaftliche Impulse für die Fußballhauptstadt Dortmund. Schon wenn es um das Stadtmarketing geht, ist eine EM ein werbewirksames Pfund.
Die Attraktivität und Bekanntheit der Stadt wird international unterstrichen. Und wenn sich aus den weiteren Maßnahmen im Zusammenhang mit der EM Vorteile ergeben, von denen wir in Dortmund nachhaltig profitieren, kann das nur gut sein. Sechs Jahre. Das klingt erstmal nach viel. Aber in planerischen Dimensionen ist es gar nicht mehr so weit weg.
Es gibt von heute an eine Menge zu tun.

Heute beginnt Vorfreude

Ich wünsche den Dortmunder Akteuren einen guten Start und eine gute Zeit der Vorbereitung. Dies wünsche ich natürlich auch allen anderen EM-Städten, dem DFB, der UEFA, dem BVB und den weiteren Verantwortlichen und Organisatoren. Mit der heutigen Entscheidung in Nyon beginnt die Vorfreude auf die EM.
Ich selbst werde 2024 ganz bestimmt im schönen Dortmunder Stadion sein, um gemeinsam mit vielen Fußballfans aus der Region und aus ganz Europa eine tolle, friedliche und für das beste Team erfolgreiche EM zu erleben.“

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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