B2run: „Fast alle Firmen laufen wieder“

Die Deutsche Firmenlaufmeisterschaft B2RUN wird in diesem Jahr schon zum vierten Die Idee, mit Arbeitskollegen an einem sportlichen Event teilzunehmen, Spaß an der Bewegung zu haben und am Ende in die Dortmunder Fußball-Arena einzulaufen, findet dabei zunehmenden Anklang. Im Gespräch beschreibt Christian Kösters, Standortleiter des B2RUN in der Westfalenmetropole, unter anderem diese Entwicklung und die Unternehmensgründe für eine Teilnahme.

Ein Interview

Herr Kösters, der B2RUN findet zum vierten Mal in Dortmund statt, und die Teilnehmerzahlen steigen rasant...

Kösters: Die Entwicklung des B2RUN in Dortmund ist in der Tat sehr erfreulich für uns. Nach 2.000 Läufern zur Premiere 2010 kamen in den Folgejahren jeweils rund 2.500 Teilnehmer hinzu, so das wir nun damit liebäugeln, in diesem Jahr die 10.000er-Schallmauer zu erreichen. Derartige Steigerungsraten sind nicht selbstverständlich. Es zeigt uns, dass die Unternehmen aus Dortmund und der Umgebung unser Angebot, eine ganz spezielle und sportliche Kommunikationsplattform zu bieten, zu schätzen und zu nutzen wissen.

Was sind denn die Hintergründe einer Teilnahme?

Kösters: Die einzelnen Teilnehmer und die Unternehmen nutzen den Firmenlauf als Maßnahme zum Teambuilding oder als Netzwerkplattform. Für viele ist er ebenso ein Instrument zur Gesundheitsprävention oder schlicht zur positiven Außendarstellung einer Firma. Auch als Mitarbeiter- oder Kundenincentive erfreut sich der B2RUN zunehmender Beliebtheit. Hinzu kommt, dass die Unterschiede in Laufschuhen klein sind. Ob Geschäftsführer oder Azubi: Auf der Strecke kehren sich viele Hierarchien um. Das sportliche Duell mit einem Vorgesetzten oder der Chefetage ist für viele der Läufer ein individueller Zusatzreiz. Die Gründe sind also vielfältig.

Warum ist die Standortwahl 2010 eigentlich auf Dortmund gefallen?

Kösters: Der B2RUN hat seinen Ursprung in München und vor fünf Jahren haben wir uns entschlossen, daraus eine nationale Serie zu machen. Grundanforderung für den B2RUN ist ein Fußballstadion für den Zieleinlauf. Zudem möchten wir unsere Standorte über die Republik und deren Ballungsräume verteilen. Unter allen potenziellen Austragungsorten im Ruhrgebiet haben wir uns letztlich – und wie wir heute wissen richtigerweise –  für Dortmund entschieden.

Welche Erfahrungen haben Sie bislang in Dortmund gemacht? Welches Feedback erhalten Sie von den Unternehmen?

Kösters: Die Zusammenarbeit mit unseren regionalen Partnern und der Stadt funktioniert sehr gut. Und das Feedback ist nahezu ausnahmslos positiv: von den Unternehmern und den Arbeitnehmern. Fast alle Unternehmen, die bei einem der Läufe dabei waren, melden auch im Folgejahr wieder. So haben sich bis heute beispielsweise 23 der 25 größten Teams des Vorjahres bereits wieder angemeldet.

Der B2RUN findet 2013 in insgesamt zehn Städten statt. Wie steht Dortmund denn im Vergleich da?

Kösters: Nun, der B2RUN München mit jährlich 30.000 Teilnehmern hat natürlich noch einen großen Vorsprung vor unseren anderen Läufen. Aber nach Nürnberg und Berlin liegt Dortmund B2RUN intern bereits auf Platz vier. Seit wir mit der Deutschen Firmenlaufmeisterschaft in Dortmund sind, stand der BVB in zwei von drei Jahren in der Bundesliga ganz oben. Ob wir beim B2RUN eines Tages auch die Münchener hinter uns lassen können weiß ich nicht – aber man wird ja träumen dürfen, die Stadt hat jedenfalls großes Potenzial!

B2run Dortmund:

Der B2RUN Dortmund ist Bestandteil der B2RUN-Serie um die Deutsche Firmenlaufmeisterschaft.
An insgesamt zehn Standorten finden 2013 die circa sechs Kilometer langen Firmenläufe statt, das Finale ist im Berliner Olympiastadion.
Unverwechselbares Charakteristikum des B2RUN ist der Zieleinlauf in die großen Fußballstadien Deutschlands.
Premiere in Dortmund war 2010.
Die Dortmunder Borussia ist Schirmherrin des Events, das 2012 bereits 7.500 Teilnehmer anlockte.
Dortmunder Teams belegten in den vergangenen beiden Jahren mehrere Podiumsplätze beim Finallauf in der Hauptstadt.
Im Vordergrund des B2RUN steht der Spaß an der Bewegung im Kreise der Arbeitskollegen.
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