1. Dortmunder Asche Cup 2011 geht an Vatanspor Derne

Der 1. Dortmunder Asche Cup 2011, ausgelobt von der Internetpräsenz "Dortmunder Asche - Deine Liga zählt!" (www.dortmunder-asche.de) auf dem Gelände des TSC Eintracht 1848/95 am vergangenen Samstag fand mit Vatanspor Derne seinen ersten Sieger. Im Finale bezwangen die Derner die Reserve von RW Bodelschwingh mit 4:0. Beide Mannschaften überzeugten während des gesamten Turniers, wobei Vatanspor noch zusätzlich den Fair-Play-Preis verdient gehabt hätte.

Fairness steht im Vordergrund

Das Turnier begann zunächst mit einer schlechten Kunde, denn die Mannschaft des SSV Hacheney trat nicht an. Dies hatte zur Folge, dass die Gruppengegner TSC Eintracht und Posterum United automatisch für das Viertelfinale qualifiziert waren. Im direkten Duell ging es lediglich um den Gruppensieg und die damit verbundene Einteilung ins Viertelfinale. Die Gastgeber setzten sich schließlich im Achtmeter-Schießen durch.
Ein kurzer Schauer um die Mittagszeit trübte das Bild und sorgte dafür, dass die Hüpfburg der DEW21 kurzzeitig eingefahren werden musste. Die restlichen Spiele fanden dann aber im Trockenen statt und auch die Hüpfburg wurde mit Luft befüllt.

Kuriositäten am Rande

Kurioses geschah auch im Viertelfinale. Nachdem sich der SV Berghofen, der anstelle seiner ersten Mannschaft seine dritte Mannschaft ins Rennen schickte, im Achtmeter-Schießen gegen die Reserve der Sportfreunde Sölderholz durchsetzte, verzichteten sie auf das Halbfinale, da einige Spieler beruflich eingebunden waren. Nach eigenen Aussagen hatten sie nicht damit gerechnet, überhaupt so weit zu kommen. Nach Absprache mit den Sölderholzern und den Turnierverantwortlichen traten die Sportfreunde im Halbfinale gegen die Reserve von Rot-Weiß Bodelschwingh an. Auch hier kam es zur Entscheidung vom Punkt und auch hier zogen die Sölderholzer den Kürzeren. „Insgesamt gab es drei Entscheidungen vom Punkt. Das zeigt ja auch, dass die unterschiedlichen Kreisligen nicht allzu weit voneinander entfernt sind“, so Andreas Stark, Marketing-Chef der Dortmunder Asche.

Vatanspor lenkt direkt ein

Nach dem gewonnen Halbfinale der Bodelschwingher musste auch hier ein Spieler beruflich das Turnier vorzeitig verlassen und so fragte man die Verantwortlichen von Vatanspor, das sich im Halbfinale mit 2:0 gegen die Reserve von TSC Eintracht durchsetzte, ob man nicht mit sechs gegen sechs spielen könnte (In der Turnierordnung war vorher festgelegt worden, dass sechs Spieler plus ein Torwart in jeder Mannschaft hätten spielen sollen).

„Die Derner haben sofort zugestimmt und damit einmal mehr bewiesen, was es für faire Sportsleute sind. Schade, dass wir den Fair-Play-Preis nicht ausgeschrieben hatten. Den hätten sie mit dieser Aktion verdient gehabt“, freute sich Stark. Nach der Bekanntgabe des Entgegenkommens der Derner gab es aber zumindest den verdienten Applaus der Zuschauer und Spieler. Im Finale setzte sich Vatanspor schließlich relativ deutlich gegen Bodelschwingh mit 4:0 durch und sicherte sich damit den 1. Dortmunder Asche Cup 2011.

Tolle Preise von Ballsportdirekt.dortmund

Neben dem Pokal gewann Vatanspor auch noch einen 250 Euro-Gutschein, den der Partner der Dortmunder Asche, Ballsportdirekt.dortmund auslobte. Die Bodelschwingher freuten sich über den zweiten Platz und dem Gewinn von zehn Umbro-Bällen die sie sich ebenfalls bei Ballsportdirekt.dortmund abholen dürfen. Den dritten Platz sicherten sich am Ende die Gastgeber von TSC Eintracht, die sich mit 3:0 im kleinen Finale gegen die Sportfreunde Sölderholz durchsetzten. Die beiden Finalisten heimsten jedoch weitere Preise ein. Bodelschwinghs Dennis Brand und Vatanspors Hüsseyn Erdem erzielten jeweils vier Tore über das gesamte Turnier verteilt und sicherten sich dadurch den Torschützenpokal.

Zweiter Pokal in Arbeit

Diesen nahm stellvertretend Brand mit nach Hause, Erdem wird ein weiterer gebaut und in den kommenden Tagen übergeben. Damit nicht genug: Vatanspors Torwart Deniz Erkan wurde zum besten Torwart des Turniers gekürt. Nur einen Treffer ließ er während des gesamten Turniers zu. Insgesamt haben die Kreisligisten bei dieser Turnierpremiere Werbung in eigener Sache gemacht. "Diese Veranstaltung werden wir in jedem Fall wiederholen, auch wenn uns das Wetter nicht ganz so hold war", kündigte Timo Lämmerhirt, Redaktionschef der Dortmunder Asche, an.