Schausteller bauen auf 60.000 qm an der Westfalenhalle coronasicheren Freizeitpark auf
Vergnügungsmeile funDOmio geplant
Im Schwanenflieger abheben, wie im Marioland mit der Laserpistole Treffer landen oder im Riesenrad Dortmund einfach mal unter sich zu lassen, der neue Freizeitpark macht es in zehn Tagen möglich. 60.000 Quadratmeter Freifläche rund um die Westfalenhallen bieten viel Platz für Vergnügen und genügend Abstand, um Shows und Fahrgeschäfte sicher zu genießen.
„funDOmio“ nennen die Schausteller den temporären Freizeitpark, der nach Coronaschutz-Regeln mit Hilfe des Vereins Rote Erde und Schaustellerfamilien aus dem gesamten Bundesgebiet aufgebaut wird. Nach Wochen daheim, kaum Kita und Schule haben sich die Dortmunder Schausteller etwas für Familien einfallen lasen. "Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen", erzählt Patrick Arens, wie die Idee des temporären Freizeitparks bei den Verantwortlichen langsam Gestalt annahm. In den Sommerferien bietet der umzäunte Pop-Up Freizeitpark rund um die Westfalenhalle vom 25. Juni bis zum 11. August Vergnügen in vielen Fahrgeschäften und Showbereichen sowie Leckereien in Gastronomiebetrieben.
Sicherer Zeitvertreib
"Ein sicherer Zeitvertreib im Rahmen der momentan ungewöhnlichen Umstände", betonen die Veranstalter, deren Schutz- und Hygienekonzept vom Gesundheitsamt genehmigt wird.
„funDOmio“ steht für "Mein Spaß in Dortmund“. Und das haben sich die Macher rund um den ersten Vorsitzenden des Schaustellerverbandes „Rote-Erde“ Patrick Arens, auch zum Ziel gesetzt: Spaß nach Dortmund bringen und endlich wieder dem Berufsziel der Schausteller nachkommen, Freude zu verbreiten. Grün dekoriert, umringt von Bäumen soll das zukünftige Freizeitparkgelände für Familien Urlaubsflair schaffen, es unterhalten Straßenkünstler, Gaukler, Akrobaten und Zauberer. Im Freizeitpark werden alle Corona-Vorgaben eingehalten.
Umfangreiches Hygienekonzept für Park
So wurde ein umfangreiches Hygienekonzept ausgearbeitet und Abstandsregelungen, Handhygiene und Mundschutzvorschriften auf dem Parkgelände eingeplant. Hierzu gehören Gelegenheiten zum Händewaschen, Kapazitätseinschränkungen in den Fahrgeschäften sowie Hinweisschilder und Abstandsregelungen auf dem gesamten Gelände.
Die Veranstalter sorgen mit den Betreibern und Sicherheitspersonal für einen sicheren Aufenthalt mit Schutzmaßnahmen in allen Bereichen. Dies zeigt sich auch, in der Zahl der zugelassenen Gäste auf dem Gelände: "Eine Fläche die üblicherweise Platz für bis zu 50.000 Personen bietet, wird nun täglich nur noch von einem Zehntel der Gäste betreten und so bietet die großzügige Fläche ausreichend Platz für unbeschwertes Freizeitvergnügen", erklärt Patrick Arens.
Riesenrad und Hangover
Nicht nur Adrenalinjunkies kommen im Park auf ihre Kosten, zahlreiche Kinderbelustigungen wie Schwanenflieger, Verkehrsgarten, Kinderachterbahn, XXL Rutsche, Kinderscooter und Kinderkarussells werden aufgebaut. Kinder können mit dem Teppich die Riesenrutsche hinabsausen im Kinderscooter Runden drehen und Kapitän sein.
Rasantere Zick-Zack Fahrten verspricht die XXL Maus, einen freien Fall aus 85 Metern der höchste transportable Gyro-DropTower „Hangover“. Aber auch die Rundfahrgeschäfte haben es in sich, wie der Voodoo Jumper und BreakDance. Un auch Fans der Klassiker finden im Freizeitpark Geisterbahn, Autoscooter und Musikexpress, Amazona Bahn und Twister. Im Wellenflug können Kirmesfans die Fliehkräfte testen und die Aussicht über Dortmund aus dem nostalgischen „Roue Parisienne“ Riesenrad aus 48 Meter Höhe genießen.
Fahrt mit Laserpistole
Neue Perspektiven bietet der fliegende Teppich „1001 Nacht“ der sich langsam in die Höhe von 27 Meter schaukelt und die Erlebnisbahn „Laser Pix“ die neben der Durchfahrt einer Spielwelt wie bei Marioland und Pac-Man, auch die Geschicklichkeit ihrer Besucher testet. Hier darf jeder mit seiner Laserpistole während der Fahrt auf Zielscheiben schießen, um Punkte zu sammeln. In „Krumm und Schief“ erklettern Aktive auf einem Parcours die lustigste Baustelle der Welt.
Fischerdörfer versorgen Besucher
Typische Volksfestschmankerl wie Bratwurst, Crêpes und gebrannte Mandeln gibt's in zwei Fischerdörfern, den Gastronomie-Hotspots. Die doppelstöckig gestalteten Hütten liegen inmitten großzügiger Bereiche mit Sitzgelegenheiten mit Abstand. Knuddelige und flauschige Gewinne warten auf geschickte und glückliche Besucher in einem Spielbereich.
Ticktes vorab buchen
- Die Eintrittspreise orientieren sich an dem Konzept der Freizeitparks, nach der Prämisse „Einmal zahlen – alles fahren“.
- Besucher buchen vorab online Tickets über ein Buchungssystem und können dann den ganzen Tag den "funDOmio"-Park besuchen. Nur Spielgeschäfte und gastronomischen Angebote werden extra bezahlt.
- Der Eintrittspreis beträgt 34 € für Erwachsene und 29 € für Kinder bis 11 Jahre.
- Kleinkinder bis 4 Jahre sind kostenlos, Oma und Opa ab 65 Jahren zahlen 29 €.
- Für Besucher mit Handicap, hat die Begleitperson freien Eintritt.
- Einen Early Bird-Tarif gibt's für Frühentschlossene bis zum 15. Juni zum Preis von 29 € unter www.fundomio.de.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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