Literaturtipps für gemütliche Wintertage daheim
Mit dem Buch auf Reise gehen
Der junge "Kim (von Rudyard Kipling)" lebt als Straßenjunge und erledigt des Nachts Botengänge auf den Dächern des heute pakistanischen Lahore.
Als er Teshoo Lama trifft, beschließt er, ihn auf seiner Reise durch das damalige Britisch-Indien entlang der Grand Trunk Road zu begleiten. Und so wird Kim, „kleiner Freund aller Welt“, nicht nur zum Entdecker, sondern am Ende gar zum Spion im Dienste des Empire. Nobelpreisträger Rudyard Kipling ist mitunter für seinen europäisch dominierten Blick im Buch von 1901 gescholten worden. Doch in kaum einem anderen Roman erfährt man so viel über indische und pakistanische Kultur und die Religionen des Subkontinents.
Ein spannendes, rührendes und hochinteressantes „Roadmovie“.
Nach Amerika führt die wahre Geschichte "In die Wildnis". Eine kleine Pistole und ein Fünf-Kilo-Sack Reis – das war die Ausstattung des jungen Chris McCandless, mit der er sich in die Wildnis Alaskas begab. Seine Ersparnisse von 25.000 Dollar hatte er gespendet und das restliche Geld verbrannt – er wollte ein anderes Leben beginnen. Jon Krakauer zeichnet die Ereignisse rund um die historische Person nach und schafft mit dem Reportage ähnlichen Text eine Antithese zu den romantisierenden Vorstellungen aus Aussteiger- und „Hippie“-Kreisen, die die Zivilisation verneinen und wahre Schönheit und Erfüllung in der unberührten Natur ansiedeln. Autor Jon Krakauer hat die Wanderung rekonstruiert und eine spannende Geschichte geschrieben, die unter die Haut geht.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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