Kunstwerke von Dortmunder Künstlern angekauft
Kulturbüro zeigt Kunstkauf im Park und online

Nacheinander sind einige der angekauften Arbeiten in der „Tiny Hall“ - einem Container mit bodentiefen Fenstern- im Botanischen Garten Rombergpark zu sehen. | Foto:  Kulturbüro Dortmund
  • Nacheinander sind einige der angekauften Arbeiten in der „Tiny Hall“ - einem Container mit bodentiefen Fenstern- im Botanischen Garten Rombergpark zu sehen.
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Jedes Jahr wächst der städtische Kunstbestand um neue, aktuelle Arbeiten heimischer KünstlerInnen: Das Kulturbüro der Stadt Dortmund erwirbt ausgewählte Werke im Wert von traditionell 25.000 Euro. 2020 wurde der Etat für den „Kunstankauf“ auf 30.000 Euro erhöht. Damit reagiert die Stadt zum einen auf die schweren Bedingungen für KünstlerInnen in der Corona-Krise.

Im vergangenen Jahr haben sich 106 professionell ausgebildete KünstlerInnen aus allen Bereichen der Bildenden Kunst mit insgesamt 207 Arbeiten beworben – so viele wie noch nie. Neben Grafiken, Gemälden, Fotografien oder Zeichnungen waren u.a. auch Textil- oder Medienkunst vertreten. Die Wahl fiel auf 41 Kunstwerke von 38 KünstlerInnen. Ausgewählt wurden sie von einer Kommission des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit.

Tiny-Hall Ausstellung

Die angekauften Werke sind nun vom 17. Januar bis zum 7. Februar in einer virtuellen 360-Grad-Ausstellung www.torhaus-rombergpark.de präsentiert. Zusätzlich werden die Kunstwerke im Wechsel in der neu aufgestellten „Tiny Hall“ im Botanischen Garten Rombergpark zu sehen sein. Mit diesem vorübergehenden Ausstellungsort reagiert das Kulturbüro auf die corona-bedingte Schließung der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark. Durch bodentiefe Fenster können BesucherInnen im Park Kunst in dem ca. 16 qm großen Holz-Container betrachten – der Raum selbst bleibt verschlossen. Nähere Informationen zu den Werken und KünstlerInnen können vor Ort per QR-Code abgerufen werden.

Aufgrund der begrenzten Ausstellungsfläche ist es wahrscheinlich nicht möglich, alle angekauften Werke in der Tiny Hall zu präsentieren. In der virtuellen Ausstellung sind jedoch alle Werke zu sehen.
Die Ausstellung dokumentiert die Vielfalt des heimischen Kunstschaffens und bietet einen Streifzug durch ganz unterschiedliche, aktuelle künstlerische Positionen.

Es wurden Werke folgender KünstlerInnen angekauft:

Hammoud Almahasen, Beate Bach, Susanne Beringer, Pia Bohr, Birgit Brinkmann-Grempel, Marc Bühren, Irmtraud Büttner, Karina Cooper, Peter Dahmen, Martina Dickhut, Claudia Dröge, Tina Dunkel, Annette Endtricht, Jutta Falk, Achim Farys, Rosa Fehr-von Ilten, Anette Göke, Mariana Gonzalez Alberti, Monika Ihl, Frank Jäger, Sylvia Jäger, Peter Kröker, Michael Lach, Sandra Lamzatis, Alexandra Lippert, Jutta Menke-Winkler, Bernd Moenikes, Axel M. Mosler, Virginia Novarin, Monika Pfeiffer, Rika Pütthoff-Glinka, Claudia Quick, Eleonora Reimer, Roul Schneider, Annelie Sonntag, Susanne Stoffer, Bärbel Thier-Jaspert, Osman Xani, Eva Zimnoch.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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