Zum Kirchentag wird aus dem Festplatz ein buntes Dorf aus Überseecontainern
Jugend baut Container-Kiez auf
"Container.Kiez.Kirche" nennt kurz und bündig die Evangelische Jugend Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ihr neues Großprojekt. Für den Kirchentag hat sie den Festplatz an der Eberstraße mit Containern bestückt.
Die Evangelische Jugend beteiligt sich mit einem Gemeinschaftsprojekt mit vier Partnern am Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 19. bis 23. Juni in Dortmund. Im Rahmen der Veranstaltung wird die Container.Kiez.Kirche am Fredenbaumplatz in der Nordstadt errichtet.
Am heutigen Donnerstag, 13. Juni, begann um 11 Uhr den Aufbau der Container.Kiez.Kirche. Insgesamt werden 27 Container mithilfe von fünf LKW, mehreren Gabelstaplern und einem Kran aufgestellt. Damit wird die Container.Kiez.Kirche eine Gesamtlänge von 35 Metern haben, 24 Meter breit und elf Meter hoch sein. Innerhalb kürzester Zeit soll die Hälfte der Container aufgebaut sein.
Platz für 20 Projekte
Das Projekt wird von vier Sponsoren unterstützt: so sind in_design architektur, der Landesauschuss Kirchentag, die Dortmunder Bloedorn Container GmbH und die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd beteiligt. Den Startschuss zum Aufbau gabeen die zwei Frankfurter Architekten, die Landesjugendpfarrerin der EJBO und der Geschäftsführer der Bloedorn Container.
„Es ist toll, dass wir dieses seitens der Kirche initiierte Gemeinschaftsprojekt in unserer Heimatstadt unterstützen dürfen. Mit dem Einsatz unserer begehbaren Container und Gerüste werden wir das Projekt und die Idee der Frankfurter Architekten und der Kirche Berlin - Brandenburg umzusetzen“, erklärte Geschäftsführer Mathias Weber der Dortmunder Bloedorn Container GmbH sein Sponsoring.
Fünf Tage Programm
Ein vielseitiges Programm ist fünf Tage land mit 20 Einzelprojekten, außerdem Workshops, Ausstellungen und Musik vom 19. bis 23. Juni im Containerdorf geplant.
Etwa am Donnerstag, 19. Juni, von 11 bis 21 Uhr: Dann stellt die Container.Kiez.Kirche die Frage, wie man im urbanen Raum Kirche der Zukunft gestalten kann. Junge Menschen erschaffen einen temporären Kirchraum nach ihren eigenen Vorstellungen. Eine Werkkirche mit Kiez-Feeling, zahlreichen partizipativen Formaten und abwechslungsreichem Programm.
Landesjugend-Pfarrerin Sarah Oltmanns ist dankbar: „Wir freuen uns sehr über die großzügige Unterstützung, ohne die der Aufbau und die Durchführung der Container.Kiez.Kirche nicht möglich gewesen wäre. Es war uns ein Vergnügen, gemeinsam seit über einem Jahr an diesem spannenden Projekt zu arbeiten.“
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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