Pokémon GO Fest in Dortmund brachte 49 Millionen Euro
200.000 Trainer spielten vier Tage rund um den Westfalenpark

Mit mehr als 86.000 Teilnehmern aus 90 Ländern war Europas erstes Pokémon GO Fest im Dortmunder Westfalenpark ein voller Erfolg. Über vier Tage spielten sie im Park. | Foto: Niantic
  • Mit mehr als 86.000 Teilnehmern aus 90 Ländern war Europas erstes Pokémon GO Fest im Dortmunder Westfalenpark ein voller Erfolg. Über vier Tage spielten sie im Park.
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Laut einer Statista Studie soll das Pokémon GO Fest im Sommer dem Revier rund 49 Mio. Euro beschert haben. Nicht nur für Dortmund, auch für die gesamte Region habe das Niantics Live-Spiel-Event eine immense Wirtschaftliche Bedeutung. 

 Aufbauend auf der einzigartigen und gemeinschaftsorientierten Kultur rund um Pokémon GO startete Niantic vor drei Jahren  das Pokémon GO Fest, ein mehrtägiges Festival für die Pokémon GO-Community mit Teilnehmern aus der ganzen Welt. In Dortmund treffen sich Pokémon GO-Spieler aus der ganzen Welt um gemeinsam zu spielen, zu feiern, zu fachsimpeln und sich kennenzulernen. Das Pokémon GO Fest im Westfalenpark ist Europas wichtigster Treffpunkt für die Pokémon GO-Community.
Mit mehr als 86.000 Teilnehmern war Europas erstes Pokémon GO Fest im Dortmunder Westfalenpark ein voller Erfolg. Über vier Tage verteilt spielten sie gemeinsam im für das Event aufwendig umgestalteten Park. 200.000 Pokémon-Trainer spielten zudem in Dortmund, wobei sie zusammen genommen 400.000 Kilometer zu Fuß zurücklegten.

Besucher gaben 19 Mio. Euro aus

Der wirtschaftliche Gesamteinfluss des Pokémon GO Fest allein für Dortmund betrug laut Studie rund 38 Mo. Euro. 19 Mio. Euro davon ergeben die direkten Ausgaben der Besucher für Unterkunft, Verpflegung und mehr. 8 Mio. Euro sind als indirekte Ausgaben zu verbuchen, bezogen auf Lieferanten und Unternehmen, die direkt mit dem Event in Verbindung standen. Die induzierten Ausgaben betrugen 11 MIo. Euro und es wurden weitere 11 Mio. Euro an zusätzlichen Steuern eingenommen. "Insgesamt brachte das Pokémon GO Fest so 49 Mio. Euro in die Metropolregion Rhein-Ruhr. Die Hauptgründe warum auch die umliegenden Bezirke davon profitiert haben, sind insbesondere die Nähe der Veranstaltung zu mehreren anderen Großstädten in der Region sowie die stark begrenzte Hotelkapazität in Dortmund mit nur rund 7000 Betten", rechnet die Statista Studie vor.

Erheblicher Werbeeffekt für Dortmund

In die echte Welt übertragene Pokémon-Lebensräume, exklusive Spielinhalte und die aus aller Welt angereiste Community machten das weitläufige Areal des Pokémon GO Fest 2019 zu einer mit nahezu allen Sinnen erfassbaren Augmented-Reality-Welt. Mit fast 50 Prozent internationalen Besuchern aus 90 Ländern spiegelten die Besucher ein positives Zusammenleben verschiedenster Kulturen wider. 38 Prozent der Besucher kamen aus dem europäischen Ausland, die meisten Besucher aus den Niederlanden, Großbritannien, Belgien und Frankreich. Zehn Prozent der Spieler reisten aus dem nicht-europäischen Ausland an, vor allem aus den USA und Japan. Zudem kam die Mehrheit der deutschen Besucher aus anderen Regionen der Bundesrepublik. Entsprechend konnte Dortmund in hohem Maße vom Pokémon GO Fest als internationale Tourismusdestination profitieren.

Vier von zehn wollen wieder kommen

40 Prozent der Besucher gaben an, dass sie voraussichtlich in den nächsten zwölf Monaten nach Dortmund zurückkehren werden. Die überwiegende Mehrheit der Besucher reagierte zudem positiv auf die Ruhrmetropole als Gastgeberstandort. Philip Marz, Leiter Pokémon GO Marketing EMEA bei Niantic, freut sich über die positiven Zahlen der Statista-Auswertung: „Die von Statista vorgelegte Studie rund um das Pokémon GO Fest in Dortmund 2019 bestätigt, wie stark Dortmund und die gesamte Region von dem Event profitiert haben. Das Pokémon GO Fest hatte nicht nur einen beeindruckenden ökonomischen Einfluss, sondern trug auch in einem nicht zu unterschätzenden Maße zum positiven Image der Stadt sowie der gesamten Metropolregion Rhein-Ruhr bei.”

Alle Altersgruppen waren vertreten

In einem hohem Maße waren Menschen kaufkräftiger Altersgruppen beim Pokémon GO Fest in Dortmund vertreten. Zwar zog die Veranstaltung Menschen aller Generationen an, die meisten Besucher waren jedoch zwischen 22 und 35 Jahre alt (51 Prozent), gefolgt von den 36 bis 45-Jährigen (21 Prozent). Im Durchschnitt gab ein Besucher insgesamt 294 Euro rund um die Veranstaltung aus. Lokale Geschäftsinhaber profitieren dementsprechend signifikant vom Pokémon GO Fest im Westfalenpark.

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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