Wieder Bombenfund in Dortmund an der Deggingstraße: Entschärfung noch heute notwendig
Auf der Baustelle an der Deggingstraße 40, wurde heute eine britische 250 kg-Bombe, 250 kg aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Dieser Blindgänger muss heute durch einen Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg entschärft werden. Aus Sicherheitsgründen muss deshalb das umliegende Gebiet in einem Radius von 300 Meter evakuiert werden.
Von der Evakuierung sind auch rund 700 Anwohner betroffen sowie rund 1000 Mitarbeiter der Firma Uhde, Teilbereiche der DSW21 und des Dortmunder Systemhauses und die Kita, Von der Berkenstraße 2. Eine Evakuierungsstelle wird in der Landgrafen-Grundschule an der Landgrafenstraße 1-3 eingerichtet. Für einen Transfer vom zu evakuierenden Gebiet zur Landgrafen-Grundschule steht ein Bus der Feuerwehr an der Ecke Lendgrafenstraße / Karl-Marx-Straße ab 17 Uhr bereit.
Gestern erster Bombenfund
Auf dem Gelände der Stadtwerke entsteht derzeit ein neues Wohngebiet. Bereits am Montag, 7. Mai, wurde auf der Baustelle eine Fliegerbombe gefunden, die in der Nacht von Experten der Bezirksregierung Arnsberg entschärft werden musste.
250 Anwohner waren von der Evakuierung betroffen, diese verzögerte sich bis nach Mitternacht, da sich einige Anwohner weigerten ihre Häuser zu verlassen.
Entschärfung ist keine Bagatelle
"Es ist irritierend, dass Menschen zunehmend nicht mehr in der Lage zu sein scheinen, die Gefährlichkeit von Weltkriegsbomben nachvollziehen zu können", so die Bezirksregierung, die darauf hinweist, dass eine Entschärfung keine Bagatelle ist, sondern es vor allem um die Sicherheit jeder im Umkreis der Entschärfung betroffenen Person geht.
Anwohner müssen Häuser verlassen
Erst gegen 1 Uhr konnte der Bereich geräumt werden und die Entschärfung beginnen. Kurz vor 2 Uhr war der Blindgänger entschärft worden und die Anwohner konnten zurück in ihre Wohnungen. Die Einsatzkräfte möchten alle betroffenen Anwohner eindringlich bitten, ihre Häuser zu verlassen und gegebenenfalls die Evakuierungsstelle aufzusuchen. Nur so kann eine zügige Entschärfung gewährleistet werden.
Für weitere Informationen folgen Sie bitte dem Hashtag #dobombe auf der Twitterseite der Stadt Dortmund:Stadt DO.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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